Bereits in wenigen Wochen, am 20. November, steigt das Eröffnungsspiel der FIFA-Weltmeisterschaft 2022. Das Turnier der besten Fußballnationen der Welt findet zum ersten Mal in Katar statt. Sowohl für Mannschaften als auch Spieler ist es die Chance, sich in die Geschichtsbücher des Fußballs einzutragen. Auch das sportliche Großevent selbst brach bereits vor dem Start des Turniers bemerkenswerte Rekorde.

Gespannt warten auch alle Fans der Sportwetten auf den Beginn der WM 2022 in Katar. Für viele stellen solche Turniere ein echtes Highlight dar. Dank der voranschreitenden technischen Entwicklung werden Sportwetten heutzutage vor allem über das Internet abgegeben. Dass Kunden bei Buchmacher PayPal nutzen können, ist allerdings eine recht neue und durchaus hilfreiche Option einiger Anbieter. So können die eigenen Tipps bequem von unterwegs abgegeben werden.

Ein Quantensprung: die teuerste Fußball-WM aller Zeiten!

Noch vor dem Anpfiff des Eröffnungsspiels der anstehenden Weltmeisterschaft brach die WM 2022 in Katar bereits Rekorde. Schon heute ist klar, dieses Turnier wird als die teuerste Fußball-Weltmeisterschaft aller Zeiten in die Geschichte eingehen. Mit der Wahl Katars als Austragungsort ist das Fußballgeschäft rein finanziell noch einmal in neue Sphären vorgedrungen.

Bis dato galt die WM 2018 in Russland als teuerste je ausgetragene Fußball-WM. Damals flossen offiziell rund 11,6 Milliarden Dollar in die Weltmeisterschaft. Zum Vergleich: Das Investitionsvolumen für die WM 2006 in Deutschland betrug lediglich 4,3 Milliarden Dollar. Dass die Austragung der WM in Katar finanziell völlig andere Dimensionen einnimmt, wird durch das anfänglich ausgerufene Investitionsbudget von 200 Milliarden Dollar mehr als deutlich.

Zwar soll die tatsächlich ausgegebene Summe ein wenig unter dem astronomischen Betrag von 200 Milliarden Dollar liegen, doch vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass mindestens 150 Milliarden Dollar für alle WM-Projekte in Katar geflossen sind. Und das, obwohl die Weltmeisterschaft in Katar von zwölf auf acht Stadien verkleinert wurde.

Die genauen Kosten sind allerdings schwer eindeutig zu beziffern. Der Zwergstaat auf der arabischen Halbinsel legt nur sporadisch belastbare Zahlen zu den eigenen Investitionen offen. Außerdem kann nicht jedes angefangene (Bau-)Projekt zwingend der kommenden Weltmeisterschaft zugeordnet werden. So floss ein Großteil der Gelder in die Infrastruktur in und um die Hauptstadt Doha. Ob der Bau eines unterirdischen Transportsystems, die Renovierung des internationalen Flughafens oder der Prestigebau des ultra modernen Stadtbahnnetzes – infrastrukturelle Projekte werden der katarischen Bevölkerung auch nach der WM zugutekommen.

Dementsprechend entfielen „nur“ etwa drei Milliarden Dollar tatsächlich auf den Bau der WM-Stadien. Allerdings wird sich dieser Kostenfaktor nach Beendigung der WM noch deutlich erhöhen. So sollen nach der Austragung der WM-Endrunde alle Arenen stückweise zurückgebaut werden, um als adäquate Heimat der örtlichen Fußballvereine dienen zu können.

Zweifellos geht es dem Emirat bei der Ausrichtung nicht um Wirtschaftlichkeit. Vielmehr soll das Prestige Katars in der Welt steigen. In diesem Sinne will sich der Zwergstaat als besonders modern und fortschrittlich der Weltöffentlichkeit präsentieren.

Auch abseits der astronomischen Kosten – Rekorde um Rekorde!

Auch aus anderen Gründen als den hohen Investitionen wird die Fußball-WM in Katar in die Geschichtsbücher eingehen. So findet erstmals überhaupt, aufgrund der extremen Sommerhitze vor Ort, die Austragung einer Weltmeisterschaftsendrunde im hiesigen Winter statt. Nicht zuletzt ist es die erste Fußball-WM, die im arabischen Raum ausgetragen wird.

Doch nicht nur das Turnier selbst kann Geschichte schreiben. Auch für Spieler und Mannschaften bildet das Turnier in Katar die perfekte Bühne, um neue Rekorde aufzustellen oder alte Rekorde zu brechen:

Beispielsweise können sowohl die Nationalmannschaften Brasiliens als auch Deutschlands die alleinige Führung einer besonderen Statistik übernehmen: die meisten Spiele einer Nation bei einer FIFA-Fußball-Weltmeisterschaft. Die Seleção hat bisher ebenso wie die DFB-Elf 109 Partien auf dem Konto. Am Ende der WM 2022 könnte demnach eines der Teams die alleinige Führung im Ranking der meisten WM-Spiele einer Fußballnation übernehmen.

Auch Kapitän der argentinischen Nationalmannschaft und mehrfacher Weltfußballer Lionel Messi möchte bei der WM in Katar Rekorde aufstellen. Mit 80 Toren im Trikot der Albiceleste ist er bereits Rekordtorschütze seines Landes. Mit Blick auf WM-Spiele hat Messi allerdings noch Fußballlegende Diego Maradona vor sich. Um dessen Rekord von 21 Spielen für die argentinische Nationalauswahl bei einer Weltmeisterschaft zu brechen, muss Messi nur noch bei zwei weiteren WM-Partien auflaufen. Um weltweit den Rekord zu brechen, müsste Lionel Messi die 26 WM-Spiele vom deutschen Lothar Matthäus übertrumpfen. Bei einem Finaleinzug der Argentinier wäre selbst das im Bereich des Möglichen.

Auch Dauerrivale und ebenfalls mehrfacher Weltfußballer Cristiano Ronaldo geht in Katar auf Rekordjagd. Bereits bei vier FIFA-Weltmeisterschaften erzielte der Portugiese mindestens ein Tor. Damit ist er bereits Rekordhalter, allerdings zusammen mit Pelé, Uwe Seeler und Miroslav Klose. Gelingt ihm bei der anstehenden WM ebenfalls ein Tor, wäre er der einzige Spieler, der bei fünf unterschiedlichen WM-Auflagen mindestens einen Treffer erzielen konnte.

Rekorde, die es zu brechen gilt!

Weltmeisterschaften versprechen Dramatik, Spannung sowie tiefe Trauer und pure Freude. Viel von den Emotionen hängt am Ende vom Abschneiden der eigenen Mannschaft und damit den Ergebnissen der Spiele ab. Auch hier können in Katar neue Rekorde aufgestellt werden: So stellt seit der Weltmeisterschaft 1982 in Spanien der 10:1 Sieg der Ungarn über die Nationalelf des mittelamerikanischen El-Salvador den bis heute höchsten Sieg einer WM-Endrunde dar.

Noch länger steht der Rekord des Tor-Festivals zwischen Österreich und der Schweiz aus der WM-Endrunde 1954. Damals konnten die Österreicher die sogenannte Hitzeschlacht von Lausanne durch ein spektakuläres 7:5 für sich entscheiden. Besonders bemerkenswert: Die Schweiz führte nach knapp 20 Minuten bereits 3:0. Innerhalb von neun Minuten gelangen der österreichischen Nationalmannschaft allerdings fünf Treffer. So brachten sie sich letztlich auf die holprige Siegerstraße. Bis heute die torreichste Partie aller WM-Endrunden.

Außerdem könnte der Rekord des russischen Stürmers Oleg Salenko gebrochen werden. Ihm gelangen bei der WM 1994 in den USA unglaubliche fünf Treffer im Spiel seiner Mannschaft gegen Kamerun. Weder davor noch danach traf ein Spieler so oft innerhalb einer Partie.

Ähnlich beeindruckend ist der Rekord, den der Türke Hakan Sükür bei der WM 2002 im Spiel um Platz drei aufstellte. Damals spielte er mit der Türkei gegen Südkorea und konnte sein Team bereits nach elf Sekunden in Führung schießen. Das schnellste Tor einer WM-Endrunde bisher. Doch nicht nur über den Rekord konnte sich Sükür freuen. Am Ende gewannen die Türken mit 3:2 und sicherten sich damit die WM-Bronze-Medaille. Die aktuelle Sportwelt wartet gespannt darauf, welche Mannschaften und Spieler sich bei der WM 2022 in die Geschichtsbücher des Fußballs eintragen.