Eine Mind Map, auch Ideen-Map genannt, dient zum Visualisieren von komplexen Zusammenhängen. Durch die Verbindung einzelner Elemente kann bildlich ein Zusammenhang erkannt und eine Lösung leichter erarbeitet werden.

Ob auf Papier oder mit Hilfe eines Programms, jeder kann eine Mind Map erstellen, was diese Methode so beliebt macht. Wer ein Problem hat, eine Strategie erarbeiten möchte oder sich einfach nur bestimmte Informationen besser merken will, kann Mindmapping dafür verwenden.

Oft ist es kontraproduktiv, sich seitenlang Notizen zu machen, nur um später den Überblick zu verlieren. Mind Maps sind die passende Antwort und werden schon seit langer Zeit für unterschiedliche Zwecke eingesetzt.

Inhaltsverzeichnis

Wie funktioniert Mindmapping?

Im Zentrum einer Mind Map steht immer ein Grundelement. Meist wird es umkreist und befindet sich in der Mitte der Seite. Worum es sich dabei handelt, hängt vom Sinn der jeweiligen Ideen-Map ab. Vom zentralen Thema werden dann untergeordnete Themen abgeleitet. Von diesen können wiederum weitere Themen, Gedanken und Ideen abgeleitet werden. So entstehen Zusammenhänge, die leicht nachvollziehbar sind. Es dauert üblicherweise nicht lange, um eine Mind Map zu lesen, was sie unheimlich praktisch macht.

Mind Maps sind also ideal dafür, um Ideen zu Papier zu bringen, egal ob in einer Arbeitssituation, in der Uni oder in der Freizeit. Besonders nützlich sind sie für die Darstellung von komplexen Zusammenhängen, die sonst nur schwer verstanden werden könnten.

Zusammenhänge bildlich darstellen

Die verschiedenen Ableitungen der zentralen Idee erschaffen ein Gesamtbild, das übersichtlich ist und es erlaubt, bestimmte Verbindungen leichter zu verstehen. Untereinander können die Ableitungen auch miteinander verbunden werden, um auch hier den Zusammenhang besser erkennen zu können.

Eine komplexe Aufgabe erscheint so weniger aufwändig und kann viel leichter gelöst werden. Auch kann die Mind Map anschließend schnell mit Kollegen geteilt und später ergänzt werden. Bestimmte Programme für virtuelle Mind Maps machen den Ablauf noch unkomplizierter.

Farben verwenden!

Bei der bildlichen Gestaltung der Mind Map hilft auch die Verwendung von verschiedenen Farben. Durch sie sind Verbindungen auf einen Blick erkennbar und Farben sind ein großartiges Tool, um die einzelnen Zusammenhänge zu veranschaulichen.

Zeichnungen helfen

Manche Nutzer finden es hilfreich, Bilder oder Symbole zu verwenden, um bestimmte Themen hervorzuheben. Der Sinn einer Mind Map ist es schließlich, eine komplexere Idee so einfach wie möglich darzustellen, um das Lesen und Verstehen zu vereinfachen.

Online-Tools verwenden

Online-Programme und -Tools haben den Vorteil, dass Fehler schnell korrigiert werden können, ohne dass ein Teil des Bildes ausradiert werden muss. Auch kommt es weniger oft vor, dass sich zu wenig Platz auf der Seite befindet und die Map von neuem gezeichnet werden muss.

Mit anderen zusammenarbeiten

Gemeinsam geht es oft besser und das gilt auch für komplizierte Konzepte, die veranschaulicht werden sollen. Um sie besser zu verstehen, kann gemeinsam an der Darstellung gearbeitet, wofür, wie schon erwähnt, Online-Programme besonders sinnvoll sind.

Ein einheitliches Design bewahren

Um die unterschiedlichen Gruppierungen besser sehen zu können, ist es wichtig, dass die Mindmap einheitlich gestaltet wird. Werden Wörter und Begriffe beispielsweise umkreist, sollte das auf der gesamten Mind Map der Fall sein. Rechteckige Umrandungen könnten dann verwirrend wirken, falls damit nicht Unterschiede gezeigt werden sollen. Jede Veränderung im Design sollte also einen Sinn haben.

Kleinere Maps sind besser als zu große

Je nach Anwendung sind kleinere Mind Maps oft besser, um nicht für Verwirrung zu sorgen. Falls das Ideennetz doch zu groß wird, können untergeordnete Maps erstellt werden, die ein bestimmtes Teilkonzept verdeutlichen und tiefer ergründen. Auch hierfür sind die meisten digitalen Tools gut geeignet.

Seine eigenen Bedürfnisse kennen

Ist die Mind Map für den persönlichen Gebrauch gedacht, sollte sie so gestaltet werden, dass sie den eigenen Bedürfnissen entspricht. Vielleicht helfen bestimmte Anordnungen, Bilder oder Farben, das Konzept besser zu begreifen. Auch ist nicht jedes Softwareprogramm für jeden gut geeignet. Wichtig zu wissen ist: Es gibt keine festen Voraussetzungen für Ideennetze. Sie können frei nach den eigenen Wünschen und Bedürfnissen gezeichnet werden.

Anwendungsbereiche: Ideen-Maps werden in so gut wie jeder Branche verwendet. Von der Architektur über den Finanzbereich bis hin zur Landwirtschaft und dem Bildungswesen sind sie eine große Hilfestellung in verschiedenen schwierigen Situationen.

Sie eignen sich, um schnell zu einer Lösung zu gelangen und komplexe Situationen gedanklich zu entwirren. Mind Maps können aus diesem Grund ein wichtiges Tool sein.