Berlin (ots) –

Der Verband der Privaten Krankenversicherung (PKV) setzt sich dafür ein, Prävention zum Leitprinzip der Gesundheitspolitik zu machen. Gemeinsam mit Partnerinnen und Partnern aus dem Gesundheitswesen hat die PKV dazu ein Memorandum verfasst. Es erinnert die Bundesregierung an die Ziele ihres Koalitionsvertrags und warnt angesichts der jüngsten Gesetzentwürfe aus dem Bundesgesundheitsministerium davor, den Präventionsbegriff zu verengen.

„Prävention und Gesundheitsförderung sind der Schlüssel, um den demografisch bedingten Anstieg der medizinischen und pflegerischen Versorgungslasten zu mildern und unser Gesundheitssystem weiterhin finanzieren zu können“, erläutert PKV-Geschäftsführer Timm Genett. „Entgegen der Ankündigung im Koalitionsvertrag erkennen wir derzeit jedoch eine institutionelle wie programmatische Verengung des Präventionsgedankens auf Vorbeugemedizin“, warnt Genett mit Blick auf die jüngsten Gesetzentwürfe des Bundesgesundheitsministeriums zur Errichtung eines Bundesinstituts für Prävention und Aufklärung in der Medizin (BIPAM) sowie zur Früherkennung von Herzerkrankungen („Gesundes-Herz-Gesetz“).

Mit ihrer Initiative unterstreichen die PKV und ihre Partner die Notwendigkeit einer ganzheitlichen Präventionsstrategie, die verschiedene Präventionsansätze funktional integriert und die Kooperation der Akteure stärkt. „Wir haben in Deutschland großen Aufholbedarf im Bereich Prävention und Gesundheitsförderung“, so Genett: „Wer sich auf Maßnahmen innerhalb des medizinischen Versorgungssystems beschränkt, verspielt das Potenzial von Prävention für ein demografie-resilientes Gesundheitssystem.“

Das Memorandum „Prävention zum Leitprinzip der Gesundheitspolitik machen“ und die unterzeichnenden Akteurinnen und Akteure finden Sie hier: www.praevention-gestalten.de

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