Nürnberg (ots) –

– Gute operative Entwicklung trotz erhöhter Risikovorsorge
– Bestandswachstum in Deutschland und Österreich über Marktniveau
– Hoher digitaler Nutzungsgrad
– Personelle Weichenstellungen für die Zukunft vorgenommen

Die TeamBank hat in einem herausfordernden Umfeld im Geschäftsjahr 2023 ein Ergebnis vor Steuern in Höhe von 81 Millionen Euro (2022: 134 Millionen Euro) erzielt. Maßgeblich für den Ergebnisrückgang war eine erhöhte Risikovorsorge infolge der schwachen Konjunktur. Das operative Geschäft entwickelte sich gut. Damit belegt die Bank ihre Fähigkeit, auch bei äußerst schwierigen Rahmenbedingungen erfolgreich zu wirtschaften. Zum 31. Dezember 2023 lag der Ratenkreditbestand[1] mit 9,5 Milliarden Euro über dem Niveau des Vorjahres (+1,5 Prozent). Somit konnte die TeamBank über dem Markttrend wachsen (vgl. Entwicklung Gesamtmarkt Deutschland: -0,4 Prozent ggü. Vorjahr; bzw. Österreich: +0,7 Prozent ggü. Vorjahr). Die Zahl der Kundinnen und Kunden belief sich auf 1.039.000 (+2,9 Prozent).

Diese positive operative Entwicklung hat die TeamBank insbesondere dank einer engen Zusammenarbeit mit ihren Partnern erreicht: Mit 24 neu gewonnenen Partnerbanken wurde die Zusammenarbeit in der Genossenschaftlichen FinanzGruppe konsequent weiter ausgebaut. Insgesamt kooperieren rund 93 Prozent aller deutschen Genossenschaftsbanken mit der TeamBank. In Österreich arbeitet das Nürnberger Finanzinstitut zum 31. Dezember 2023 mit 48 Prozent der Raiffeisenbanken und allen Volksbanken zusammen. An den easyCredit-Ratenkauf waren in Deutschland zum Stichtag 2.500 Händler angebunden.

Gemäß den vorläufigen Zahlen[2] lag der Rohertrag 2023 bei 491 Millionen Euro und verzeichnete damit aufgrund des gesunkenen Provisionsüberschusses einen leichten Rückgang von -1,4 Prozent (2022: 498 Millionen Euro).

An die Partnerbanken in Deutschland wurden im Berichtsjahr 185 Millionen Euro (-17,1 Prozent) Provisionen ausgeschüttet. Der Rückgang ist insbesondere auf geringere Provisionen aus der Vermittlung von Restkreditversicherungen infolge der Umsetzung der Regeln des Schwarmfinanzierung-Begleitgesetzes zurückzuführen. Die Provisionen an österreichische Partnerbanken betrugen 49 Millionen Euro (-10,9 Prozent). Auch hier resultiert der Rückgang aus geringeren Provisionen für die Vermittlung von Restkreditversicherungen.

Der Verwaltungsaufwand konnte dank eines konsequenten Kostenmanagements bei gleichzeitig umfangreichen Investitionen in die digitale Wachstumsstrategie der Bank konstant gehalten werden und erreichte 285 Millionen Euro (2022: 286 Millionen Euro).

Infolge der leicht rückläufigen Entwicklung des Rohertrags belief sich die Cost-Income-Ratio auf 57 Prozent (2022: 55 Prozent).

Der Risikovorsorgeaufwand betrug 133 Millionen Euro (2022: 100 Millionen Euro). Der Anstieg reflektiert die konservative Risikovorsorgepolitik der Bank und resultiert insbesondere aus gestiegenen Risiken bei der Rückzahlung von Krediten in Folge des schwachen wirtschaftlichen Umfelds.

Das Ergebnis vor Steuern ging insbesondere wegen der gestiegenen Risikovorsorge und eines gesunkenen Provisionsüberschusses im Jahr 2023 auf 81 Millionen Euro zurück (2022: 134 Millionen Euro). Damit beläuft sich die Wertschöpfung[3] der TeamBankauf insgesamt 314 Millionen Euro (2022: 411 Millionen Euro).

Die Bilanzsumme blieb im Geschäftsjahr 2023 mit 10,6 Milliarden Euro konstant.

„Die Ergebnisse des Geschäftsjahres 2023 zeigen, dass die TeamBank trotz der derzeit herausfordernden Rahmenbedingungen stabil und zukunftsorientiert aufgestellt ist. In einem weitgehend stagnierenden Markt konnten wir ein über dem Markt liegendes Wachstum generieren“, so Frank Mühlbauer, Vorstandsvorsitzender der TeamBank AG.

Digitaler Nutzungsgrad steigt kontinuierlich

Im Berichtsjahr hat die TeamBank ihre strategische Transformation konsequent fortgesetzt und ihr digitales Angebot weiter ausgebaut. Bereits mehr als jeder zweite Kunde der TeamBank steuert seinen zusätzlichen Liquiditätsbedarf eigenständig. Dies ermöglicht nicht nur ein höheres Maß an Selbstbestimmtheit der Kunden, sondern zieht auch Effizienzgewinne bei den Genossenschaftsbanken nach sich.

Ein zusätzlicher Baustein in der bedürfnisorientierten Beratungsphilosophie der TeamBank stellt die genossenschaftliche Ratenkreditplattform GENOFLEX dar. Darüber können teilnehmende genossenschaftliche Banken ihren Kundinnen und Kunden – sofern kein passendes easyCredit Angebot vorliegt – ein Alternativangebot im Ratenkreditgeschäft unterbreiten. GENOFLEX wurde 2023 durch die Möglichkeit des telefonischen Abschlusses von Krediten weiter ausgebaut und steht nun allen Partnerbanken in Deutschland zur Verfügung.

Auch der easyCredit-Ratenkauf entwickelte sich im vergangenen Jahr erfreulich und konnte bei den Kunden und Partnern mit einem optimierten Prozess am Point of Sale (PoS) punkten.

Erfolgreich den Weg in die Zukunft eingeschlagen

Neben den erfolgreichen operativen Arbeiten hat die TeamBank im vergangenen Geschäftsjahr die erforderlichen personellen Weichenstellungen vorgenommen und das Führungsteam für die Zukunft der TeamBank aufgestellt. Christian Polenz, bisheriger stellvertretender Vorsitzender des Vorstands und Chief Customer Officer (CCO), wurde mit Wirkung zum 1. April 2024 zum neuen Vorstandsvorsitzenden der TeamBank AG berufen. CEO Frank Mühlbauer tritt mit Ablauf seines Vertrages Ende März 2024 in den Ruhestand ein. Als Chief Financial Officer (CFO) und Chief Risk Officer (CRO) rückte die bisherige Generalbevollmächtigte Marion Thielemann zum 1. Oktober 2023 in den TeamBank-Vorstand auf. Reinhold Rehbichler bleibt unverändert Chief Technology Officer (CTO) der Bank.

[1] Ausweis des laufenden zinstragenden TeamBank-Forderungsbestands (inklusive easyCredit-Ratenkauf) vor Zinsabgrenzung und Risikovorsorge.

[2] Werte nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), wie sie in den Konzernabschluss der DZ BANK eingehen.

[3] Die Wertschöpfung TeamBank berechnet sich aus dem Ergebnis vor Steuern und der Summe der Provisionen an deutsche und österreichische Partnerbanken.

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