Grund sei der zu erwartende Anstieg der Kreditausfälle wegen der hohen Verschuldung von Unternehmen und privaten Haushalten, teilte S&P im März in Madrid mit.
Die Agentur machte in diesem Zusammenhang auf die große Abhängigkeit der spanischen Wirtschaft vom krisengeschüttelten Immobiliensektor aufmerksam. Ein größeres Wirtschaftswachstum in dem weiter in der Rezession steckenden Land sei zudem noch nicht abzusehen.
Mit der Herabsetzung auf Niveau 3 sind Spaniens Banken nun auf der selben Stufe wie die Finanzinstitute in den USA, Großbritannien, Chile oder Portugal, wie es weiter hieß. Dennoch sei das Risiko in Spanien gemessen an der Wirtschaftskraft des Landes "ausgewogen". Außerdem seien die Zahlungsmoral und das rechtliche Umfeld gut.
Die großen spanischen Banken haben die weltweite Finanzkrise dank ihres Auslandsgeschäfts bislang relativ unbeschadet bestanden. In Schwierigkeiten sind dagegen kleinere und mittlere Sparkassen geraten. (SAZ, dpa)
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