Finningen (ots) –

Die Altersvorsorge ist ein Thema, das viele Menschen oft vermeiden, doch es ist unbestreitbar ein essenzieller Bestandteil der finanziellen Planung. Interessanterweise zeigt sich eine ungleiche Verteilung, wenn es um die Beteiligung von Frauen an der Altersvorsorge geht. Kinderbetreuungsjahre, Teilzeitbeschäftigung und der Gender Pay Gap führen dazu, dass Frauen in finanziellen Belangen oft hinter den Männern zurückbleiben. Doch anstatt die gängigen Klischees zu bedienen, lohnt es sich, einen ausgefalleneren Blick auf die Gründe für diese Diskrepanz zu werfen. Denn Frauen können einiges für ihre Altersvorsorge tun.

Ein Blick in die Geschichte – die Tradition des Finanzpatriarchats

In vielen Gesellschaften haben traditionelle Geschlechterrollen dazu geführt, dass Männer oft als Hauptverdiener gesehen werden. Dieses sogenannte „Finanzpatriarchat“ hat dazu beigetragen, dass viele Frauen in finanziellen Belangen in den Hintergrund geraten sind. Ein weiterer wesentlicher Faktor, der Frauen bei der Altersvorsorge benachteiligt, ist die nach wie vor existierende „Gender Pay Gap“. Hierbei handelt es sich um die Bezeichnung für den Lohnunterschied pro Arbeitsstunde zwischen Männern und Frauen. Frauen verdienen im Durchschnitt also weniger als Männer für die gleiche Arbeit.

Die Gründe für dieses Phänomen sind unterschiedlicher Natur. Zum einen arbeiten Frauen meist in Berufen, die schlechter bezahlt sind. Außerdem werden Spitzenpositionen seltener von Frauen besetzt. Darüber hinaus spielen auch die beruflichen Auszeiten von Frauen – aufgrund von Familienplanung und häufig anschließender Teilzeitarbeit – eine Rolle. Diese Einkommensungleichheit führt zwangsläufig zu geringeren Möglichkeiten, in die Altersvorsorge zu investieren.

Innovative Ansätze für Finanzbildung – so früh wie möglich

Um die Kluft bei der Altersvorsorge zu überwinden, ist eine umfassende Finanzbildung notwendig. Es ist wichtig, Frauen nicht nur über die Bedeutung der Altersvorsorge aufzuklären, sondern auch innovative Ansätze für Investitionen und finanzielle Unabhängigkeit zu vermitteln. Finanzbildung sollte dabei so früh wie möglich gelehrt werden und demnach bereits in Schulen, Bildungseinrichtungen, Gemeinschaften und Unternehmen eine größere Rolle spielen, um Frauen die notwendigen Werkzeuge zur Verfügung zu stellen. Möglich ist dabei außerdem, nicht nur auf die traditionelle Finanzbildung zu setzen, sondern eine neue Ära der „Sheconomics“ einzuleiten – eine speziell auf Frauen zugeschnittene finanzielle Bildung.

Hier geht es nicht nur um das Verständnis von Börsen und Renten, sondern auch um die Entwicklung von Fähigkeiten, um in der männlich dominierten Finanzwelt zu navigieren. Workshops, Schulungen und Webinare könnten Frauen dabei unterstützen, ihre eigene finanzielle Reise zu gestalten. Damit Frauen den Rückstand bei der Altersvorsorge aufholen können, sollten außerdem Netzwerke und Gemeinschaften speziell für Frauen geschaffen werden, um Erfahrungen auszutauschen und sich gegenseitig zu unterstützen. Diese Netzwerke können nicht nur als Informationsquelle dienen, sondern auch als Plattform für Mentorinnen, die ihre finanziellen Erfahrungen weitergeben und Frauen ermutigen, ihre finanzielle Situation in die eigene Hand zu nehmen.

Wer sich traut, gewinnt

Doch es reicht lange nicht, darauf zu warten, dass auf gesellschaftlicher Ebene Änderungen eintreten. Frauen selbst können aktiv an der Verbesserung ihrer Situation arbeiten. Gerade im digitalen Zeitalter stehen Frauen gute Informationstools zur Verfügung, um sich einen ersten Überblick über das Finanzwesen zu verschaffen. Programme wie ChatGPT können mittlerweile von allen Menschen genutzt werden – warum also nicht auch als eine persönliche Finanzberatung? Individuell angepasste KI-Algorithmen können Frauen durch komplexe Finanzstrategien führen, personalisierte Sparziele setzen und innovative Anlagemöglichkeiten vorschlagen.

Wichtig ist dabei vor allem Mut. Statt sich auf traditionelle Anlageformen zu beschränken, sollten Frauen sich trauen, innovative Wege zu erkunden, um finanzielle Renditen zu erzielen. Künstlerische Investments, nachhaltige Finanzprojekte oder die Investition in Technologieunternehmen können neue Türen für finanzielle Freiheit öffnen. Eine konkrete Idee ist dabei der „Krypto-Feminismus“. Gerade im Zeitalter der Digitalisierung bietet die Welt der Kryptowährungen eine aufregende Möglichkeit für Frauen, ihre finanzielle Unabhängigkeit zu stärken. Die Teilnahme an Krypto-Projekten und der Aufbau von digitalen Vermögenswerten stellen eine große Chance dar, ihre Altersvorsorge in die Hand zu nehmen.

Wer sich unsicher oder unwissend fühlt, muss sich jedoch keineswegs schämen. Mit einer Mentorin an ihrer Seite finden Frauen den für sie richtigen Weg zum Wohlstand. Es geht einzig und allein darum, den ersten Schritt zu wagen.

Fazit

Die Diskussion über die Ungleichheit bei der Altersvorsorge sollte nicht nur auf den üblichen Stereotypen basieren. Stattdessen ist es an der Zeit, innovative und fortschrittliche Ansätze zu entwickeln, um Frauen in finanziellen Angelegenheiten zu stärken. Durch den Abbau von traditionellen Geschlechterrollen, die Bekämpfung der Gender Pay Gap, eine verstärkte Finanzbildung und die Schaffung von unterstützenden Netzwerken können Frauen auf dem Weg zur finanziellen Freiheit vorankommen und die Lücke bei der Altersvorsorge schließen.

Über Michaela Harlacher:

Frauen sind die besseren „Anleger“ – doch sie trauen sich zu selten. So lautet das Motto von Michaela Harlacher, die Frauen auf dem Weg zu einem renditestarken Vermögensaufbau unterstützt. Denn viel zu oft begeben sich Frauen diesbezüglich in Abhängigkeit – oder kümmern sich gar nicht um ihre finanzielle Zukunft, sei es aus Angst oder weil sie denken, es sei noch genügend Zeit. Dabei kann man nie früh genug damit anfangen, sich aktiv mit Finanzen zu beschäftigen. Michaela Harlacher ist Finanz-Mentorin und die Gründerin der „Moneyladies“. Bei ihr lernen Frauen das nötige Wissen, bekommen aber ebenso eine individuelle Strategie an die Hand, die sich nicht nur an Zahlen, sondern auch an persönlichen Zielen und Wünschen orientiert. Dabei wird schnell klar: Investieren hat nichts mit komplizierter Wissenschaft und langweiligen Rechnungen zu tun, sondern ist ein spannendes Feld voller Möglichkeiten. Mehr Informationen unter: https://www.moneylady.de/

Pressekontakt:
Michaela Harlacher
E-Mail: [email protected]
https://www.moneylady.de