Hintergrund ist der neue Artikel 17 der FIFA-Satzung, die es Spielern erlaubt, nach drei Jahren Vereinszugehörigkeit ihren neuen Arbeitgeber frei zu wählen. Die verbleibenden Jahresgehälter muss der Spieler allerdings dem Verein auszahlen. Macht im Falle Ronaldinho bei zwei noch ausstehenden Vertragsjahren zwei Jahresgehälter, sprich rund 16 Millionen Euro. Ein Klacks, vergleichsweise.
Ronaldinhos Bruder Roberto de Assis sagte in einem Interview mit der brasilianischen Sportpresse "Globoesporte": "Alles ist möglich." Die spanische Sportzeitung "Marca" ergänzte nach einem Interview Robertos in Radio Marca: "Es ist sogar möglich, dass Ronaldinho zu Real Madrid wechselt." Um die Debatte nicht eskalieren zu lassen, gab Roberto de Asis zu Protokoll: "Aber Ronaldinho ist immer noch glücklich in Barcelona."
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Ronaldinho setzt damit ein Zeichen in der leidigen Debatte um seine Zukunft, die der FC Barcelona mittlerweile halb-öffentlich über die Presse ausficht.
Sofort hat der spanische Trainer Juande Ramos vom englischen Club Tottenham Hotspurs reagiert und sein Interesse angemeldet. Weiter werden folgen – auch Real Madrid?
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