Für Anfänger stellt der Kauf eines Rennrads keine einfache Entscheidung dar – so muss doch einiges berücksichtigt werden.

In diesem Beitrag verraten wir, worauf Anfänger beim Kauf eines Rennrads achten sollten, um ein passendes Modell zu finden.

Inhaltsverzeichnis

Auswahl aus unterschiedlichen Rennrädern

Es gibt verschiedene Arten von Rennrädern, die für unterschiedliche Anforderungen geeignet sind. Während Aero-Bikes vor allem auf flachem Untergrund eine gute Figur machen, können auf Endurance-Rädern auch lange Strecken komfortabel zurückgelegt werden. Sportler bevorzugen zumeist klassische Rennräder, die während eines Rennens durch ihr geringes Gewicht den Unterschied ausmachen können.

Wer das Rennrad in seiner Freizeit lediglich dazu nutzen möchte, um die eigene Fitness zu verbessern, der sollte sich Fitness-Rennräder anschauen. Und Anfänger, die nach einem Fahrrad für den nächsten Familienurlaub suchen, sollten einen Blick auf die erhältlichen Touring-Bikes werfen, die unter anderem über einen Gepäckträger verfügen.

Mit welchen Kosten muss man beim Kauf eines Rennrads rechnen?

Beim Kauf eines Rennrads spielen die Kosten eine wichtige Rolle. Während Profis schon einmal zwischen 4500 und 10.000 Euro in Rennräder investieren, die auf dem aktuellen Stand der Technik sind, können Anfänger durchaus auch attraktive Schnäppchen finden. In der Regel liegen die Preise der Rennräder für Einsteiger zwischen 750 und 1500 Euro, mitunter findet man im Internet noch günstigere Modelle.

Worauf muss beim Kauf eines Rennrads geachtet werden?

 

Der Kauf eines Rennrads ist also keine günstige Angelegenheit, weshalb es beim Kauf eine ganze Menge zu beachten gibt, damit das Rad den eigenen Vorstellungen weitestgehend entspricht. Wer Faktoren wie die Größe des Rennrads, die Art des Rahmens, der Bremse, der Schaltung oder des Sattels nicht berücksichtigt, der darf sich nach dem Kauf nicht wundern, wenn das Rennrad die eigenen Erwartungen nicht erfüllt.

Damit das nicht passiert, möchten wir im Folgenden darlegen, worauf Anfänger beim Kauf eines Rennrads achten sollten und weshalb diese Faktoren von einer derart großen Bedeutung sind.

Größe

Um nach dem Kauf eines Rennrads fest im Sattel zu sitzen, sollte man bereits zuvor die passende Größe ermitteln. Das gelingt zum einen mittels der Rahmenhöhe, welche mithilfe der eigenen Beinlänge bestimmt werden kann, die allerdings – je nach Hersteller – unterschiedlich angegeben wird. Darum stellt die Oberrohrlänge das wichtigere Kriterium zur Bestimmung der optimalen Größe eines Rennrads dar. Anfänger, die direkt auf Nummer Sicher gehen möchten, sollten ihren Körper im Rahmen eines Bikefittings vermessen lassen, um auf diese Weise die perfekte Größe zu ermitteln.

Rahmen

Die Rahmen der meisten Rennräder werden heutzutage aus Carbon gefertigt. Das Material zeichnet sich durch sein geringes Gewicht und eine hohe Haltbarkeit aus. Jedoch stellen hochwertige Alu-Rahmen vor allem in der niedrigeren Preisklasse durchaus eine ernst zu nehmende Alternative dar, da sie in der Regel nicht viel schwerer sind als ein Carbon-Rahmen.

Käufer eines hochwertigen Rennrads sollten dennoch immer darauf achten, dass es einen Carbon-Rahmen besitzt.

Bremse

Zwar sind Scheibenbremsen in der Regel etwas teurer als Felgenbremsen. Mit ihnen fährt man aber sicherer. Denn Scheibenbremsen kommen mit sämtlichen Wetterbedingungen zurecht, während es mit einer Felgenbremse bei schwerem Regen und starker Nässe zu Problemen kommen kann.

Schaltung

Bei der Wahl der Schaltung sollten sich Anfänger nach den eigenen Vorlieben richten und zunächst erst einmal mehrere Arten von Schaltungen testen, bevor man sich für die Schaltung eines bestimmten Herstellers entscheiden.

Sattel

Häufig sind die vormontierten Sattel auf den erhältlichen Rennrädern eher unbequem, wodurch der Fahrspaß in der Folge negativ beeinflusst werden kann. Deshalb sollte man im Vorfeld ebenfalls mehrere Satteltypen ausprobieren und sich letztlich für den Sattel entscheiden, der einem am meisten zusagt.