München (ots) –

– Münchner Fintech agiert bereits in mehreren Landkreisen
– Kartenlösung von givve® erfüllt umfassende technische Voraussetzungen
– Kombination aus Kartenzahlung und Bargeld ist optimale Lösung

Die givve®-Bezahlkarte reduziert nicht nur den Verwaltungsaufwand von Kommunen und Städten, sondern eröffnet Asylsuchenden die Möglichkeit des bargeldlosen Einkaufs an allen Mastercard Akzeptanzstellen und bei Bedarf auch für Onlinekäufe. Darüber hinaus kann je nach Karteneinstellung an einer Vielzahl von Verkaufsstellen und Geldautomaten Bargeld abgehoben werden. Damit bietet das Münchner Fintech Unternehmen givve® die technischen Voraussetzungen, um eine Teilhabe am sozialen Leben für alle sicherzustellen. Die Karte wird bereits seit vergangenem Jahr erfolgreich im Thüringer Landkreis Greiz verwendet. Jetzt setzen immer mehr auf die Bezahlkarte von givve®, seit März dieses Jahres unter anderem auch der Wartburgkreis und der Saale-Orla-Kreis.

Für Asylsuchende bedeutet die Bezahlkarte unter anderem bequeme und schnelle Zahlungen, die Einsicht in Guthaben und Transaktionen über eine App oder das Webportal sowie die Option von Online-Zahlungen. Darüber hinaus benötigen Nutzende der Karte weder ein eigenes Bankkonto noch einen festen Wohnsitz. „Wir bei givve® haben uns gut überlegt, ob wir eine Bezahlkarte für Leistungsempfänger anbieten sollen und uns bewusst dafür entschieden, da wir unseren Teil dazu beitragen möchten, dass alle Beteiligten von einer einheitlichen Lösung profitieren, die einfach umsetzbar sowie technisch stark und sicher ist“, so Patrick Löffler, CEO von givve®. Die neutral designte Bezahlkarte vermeidet zudem bewusst Stigmatisierung, indem sie beim Bezahlen keinen offensichtlichen Bezug zu Sozialleistungen herstellt. „Gleichwohl sind wir uns bewusst, dass die Möglichkeit von Barzahlungen weiterhin unbedingt gegeben sein muss, um am gesellschaftlichen Leben teilnehmen zu können. Mit unserer Bezahlkarte vereinen wir beides“, so Löffler.

„Im Landkreis Greiz im Bundesland Thüringen, in dem seit Dezember eine Mastercard-Bezahlkarte von unserem Partner givve benutzt wird, sehen wir das Produkt im Einsatz. Dort können ausgewählte Asylsuchende ihre Hilfeleistungen bereits per Prepaid Mastercard beziehen. Die Verwaltung sieht eine Erleichterung beim bürokratischen Aufwand und seitens der Schutzbedürftigen gibt es ebenfalls gute Erfahrungsberichte“, ergänzt Dr. Peter Robejsek, Country Manager für Mastercard Deutschland. Nach einer ersten Pilotphase wurde die Karte im Landkreis Greiz mittlerweile an über 200 Asylsuchende ausgegeben. Der Landkreis hat die Karte individuell so eingestellt, dass mit der Bezahlkarte im gesamten Kreis bargeldlos bezahlt werden kann. Online-Zahlungen, Überweisungen im In- und Ausland und auch Abhebungen wurden für Greiz deaktiviert – die Bargeldauszahlung eines gewissen Betrages erfolgt weiterhin durch die Behörde.

Anders im Wartburg- und Saale-Orla-Kreis, wo die Bargeldabhebung bei Verkaufsstellen (z. B. in Supermärkten und Drogerien) für beide Kreise aktiviert wurde. Das Abhebelimit kann für jede Karte individuell festgelegt werden. Die Nutzung ist im eigenen Landkreis (Wartburgkreis) beziehungsweise im eigenen und in den benachbarten Landkreisen (Saale-Orla-Kreis) möglich, eine Online-Zahlung und Überweisungen sind auch hier deaktiviert. Nach erfolgreicher Testphase wird die Karte in beiden Landkreisen in den kommenden Monaten an mehr als 1.000 Berechtigte ausgegeben.

„Der technische Rahmen, den die Bezahlkarte mitbringt, vereinfacht nicht nur den Alltag der Asylsuchenden. Er bietet ebenso den Behördenmitarbeitenden viele Vorteile und verringert den Verwaltungsaufwand, denn die Karte bietet bereits in der Grundkonfiguration mehr Vorteile als Bargeld“, so Adrian von Nostitz, CMO & CSO von givve®:

– Einfache Verwaltung über ein intuitives Online-Portal: Die Verwaltung einer Bezahlkarte für Geflüchtete erfolgt über ein intuitiv bedienbares Online-Portal. Unter anderem können dort vorhandene Karten einfach aufgeladen, bei Bedarf entladen sowie neue Karten bestellt werden. Dadurch können die Behördenmitarbeiter:innen die Leistungen schnell und einfach verwalten.
– Wegfall aufwändiger Bargeld- und Scheckausgaben: Die Ausgabe von Bargeld oder Schecks an Asylsuchende durch die Behörde ist ein zeitaufwändiger und fehleranfälliger Prozess. Zudem besteht das Risiko von Diebstahl oder Verlust. Durch Verwendung einer Bezahlkarte werden die Leistungen hingegen einfach per Knopfdruck direkt auf die Karte der Asylsuchenden gebucht.
– Flexibilität der Bezahlkarte: Die Bezahlkarte kann flexibel auf die unterschiedlichen Leistungssätze zugeschnitten werden. Leistungen können teilweise oder vollständig durch die Bezahlkarte ersetzt werden. Auch individuelle Einstellungen sind möglich, zum Beispiel die Region für den Karteneinsatz oder die Aktivierung für Online-Einkäufe. Dazu kommt, dass es keine festen Vertragslaufzeiten und keine Mindestabnahmemenge gibt. Das ermöglicht einzelnen Landkreisen einen schnellen und unkomplizierten Projektstart.
– Erhöhte Sicherheit durch Vermeidung großer Bargeldmengen: Die Aufbewahrung großer Bargeldmengen birgt ein Sicherheitsrisiko. Die Verwendung einer Bezahlkarte reduziert dieses Risiko erheblich.

Weiteres Bild- und Informationsmaterial, ein Factsheet zur Bezahlkarte sowie Case Studies zur Bezahlkarte in Greiz, im Saale-Orla-Kreis und im Wartburgkreis stehen unter diesem Dropbox-Link (https://www.dropbox.com/scl/fo/tgg34v1lsbxwv1hv0mtq1/h?rlkey=zjal9kkxcaogrkyq509ujopfk&dl=0) zum Download zur Verfügung.

Über givve®

Patrick Löffler co-gründete givve® im Jahr 2010. Mittlerweile ist das ehemalige Start-Up, das Produkte für den steuerfreien Sachbezug entwickelt und vertreibt, ein erfolgreiches Fintech-Unternehmen geworden. Seit 2018 ist givve® Teil der französischen Groupe Up, die in insgesamt 23 Ländern vertreten ist und sich als internationaler Experte im Bereich Loyalty- und Benefitprogramme auszeichnet. Das Unternehmen entwickelt innovative digitale Lösungen für Arbeitgeber:innen, um Mitarbeiter:innen zu gewinnen, zu binden und zu halten. Die givve® Sachbezugskarte ist dabei das flexibel einsetzbare Tool, um auf dem sich wandelnden Arbeitsmarkt erfolgreich zu bleiben. Im öffentlichen Sektor werden Mitarbeiter:innen mit der givve® Sachbezugskarte motiviert, die lokale Wirtschaft mit der innovativen givve® Stadtmarketingkarte unterstützt und der Verwaltungsaufwand in Behörden mit der givve® Bezahlkarte für Leistungsempfänger verringert. Außerdem können Arbeitgeber:innen sie für die Umsetzung von Loyalty- und Incentive-Programmen nutzen. Die givve® Lunch App ist der Essenszuschuss fürs digitale Zeitalter und erfrischt seit Januar 2020 die Mittagspause zahlreicher Arbeitnehmer:innen. Mehr zu givve® erfahren Sie hier: givve.com

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Marianne Schulz
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Quelle: ots