Die Möglichkeiten, sich heutzutage frei entfalten zu können, sind noch mal ganz andere, als vor 35 Jahren. Früher konnte man zumindest theoretisch darüber bestimmen, was man später mal werden möchte und wie die eigene Zukunft aussehen soll. Theoretisch deswegen, weil der Werdegang trotzdem oft so gelenkt wurde, dass man als Kind beispielsweise den Familienbetrieb später mal übernehmen oder genau wie der Vater oder die Mutter studieren sollte. Das Elternhaus konnte den eigenen Nachwuchs demzufolge noch anders beeinflussen, wie in der Gegenwart.

Genau dasselbe galt für den jeweiligen damaligen Staat. Sowohl in der aus heutiger Sicht ehemaligen DDR als auch der früheren BRD wurde einem zum Großteil ebenfalls schon vorgegeben, welche berufliche Richtung es gehen soll und wie man an seiner Zukunft bauen muss, um gesellschaftlich angesehen zu werden. Auch wenn es offiziell immer hieß, man kann werden, was gewünscht ist. Nicht umsonst kamen schon früh die Fragen, beispielsweise im Kindergarten, was man mal werden möchte. Viele Kinder gaben als Berufswunsch Feuerwehrmann, Polizistin oder Malerin an. Nun darf jeder raten, wie viele Berufswünsche sich über die Zeit bei dem Nachwuchs gehalten haben.

Die Gegenwart mit ihren Möglichkeiten:

Heutzutage wiederum wird größten Wert darauf gelegt, dass die Stärken der Kinder herausgearbeitet und diese stetig gefördert werden. Wer ein musikalisches Talent besitzt, kann je nach Region ab dem vierten Lebensjahr bereits die Musikschule besuchen. Gleichzeitig erhält Inklusion und Integration immer mehr Einzug in die gesellschaftliche Mittelschicht, was insgesamt als positiv zu bewerten ist. Kinder mit Handicap oder Immigrationshintergrund sollen nicht länger das Gefühl bekommen, außen vor zu sein, wenn es darum geht, sich einbringen zu können oder auch zu wollen. Auch wenn es an vielen Orten noch nicht so gelingt, diese beiden Aspekten zu 100 Prozent richtig umzusetzen, die Ansätze sind zumindest da.

Es ist wichtig, dass jeder, unabhängig von Hautfarbe, religiöser Ansicht und Herkunft sowie körperliche und geistige Gegebenheit die Möglichkeit hat, auf welcher Art auch immer an der eigenen Zukunft zu bauen. Die einen nutzen im Erwachsenenalter Kryptotrading beziehungsweise Profitbuilder, um einige Voraussetzungen für den Eigentumserwerb zu schaffen. Andere wiederum durchlaufen eine akademische Laufbahn, um sich mit ihren individuellen Potenzialen gesellschaftlich einzubringen. Am Ende ist es wiederum so, dass Menschen nicht wie früher in vor gepresste Formen passen. Wer dies bei Kindern versucht, erzieht allenfalls willenlose Berufszombies, welche ihre Arbeit nie gerne machen werden.

Aktuelle Gegebenheiten als Ausgangspunkt begreifen:

Ein Fundament zu besitzen, welches nicht nur sicher, sondern auch standhaft ist, kann sehr wichtig sein, um etwas Nachhaltiges zu schaffen. Wer baut schon gerne seine Zukunft auf Sand an einem wunderschönen Strand, geblendet von der Sonne und dem Rauschen des Meeres? Spätestens bei der nächsten großen Welle wird aus dem Haus quasi Treibholz. Umso wichtiger ist es, das Fundament richtig auszuwählen und immer dafür Sorge zu tragen, sich dieses auch auswählen zu können. Das Ganze ist eher sinnbildlich zu sehen, da das Fundament mehr als nur eine Grundlage für den Hausbau bedeuten kann. Auch eine finanzielle Grundlage, die eigene Familie oder eine berufliche Laufbahn kann als Fundament angesehen werden.

Fakt ist, jeder von uns kann zum Erbauer der eigenen Zukunft werden. Akzeptiert werden muss dabei nur, dass man die eigene sowie aktuelle Situation erfassen und begreifen muss. Diese kann bereits als Fundament dienen, welches entweder schon eine gesunde Basis bietet, zumeist jedoch nicht ausreicht, um später wirklich erfolgreich durchstarten zu können. Einem muss dann jedoch nicht angst und bange werden. Hopfen sowie Malz sind erst dann verloren, wenn man sich einer gewissen Lethargie hingibt und nicht an sich arbeiten möchte.