Mladá Boleslav (ots) –

› In dem von Škoda Motorsport unterstützten Team Toksport WRT peilt der schnelle Schwede Oliver Solberg beim Saisonauftakt der FIA Rallye-Weltmeisterschaft ein Topergebnis an

› Der frühere FIA Rallye-Europameister Chris Ingram aus England steuert einen Škoda Fabia RS Rally2 für das Team The Racing Factory

› Pepe López, dreimaliger Gewinner der spanischen Rallye-Superchampionship, will im Škoda Fabia RS Rally2 von Mapo Motorsport erneut aufs WRC2-Podium fahren

Einmal mehr startet die FIA Rallye-Weltmeisterschaft mit der traditionsreichen Rallye Monte Carlo in ihre Saison. Vom 25. bis 28. Januar kämpfen die Crews in den Seealpen nördlich des Fürstentums auf 17 Wertungsprüfungen (WP) über zusammen 324 Kilometer um Bestzeiten und WM-Punkte. Dabei könnten sie auf unterschiedlichste Straßenverhältnisse von knochentrockenem Asphalt über feuchte Fahrbahn bis hin zu Eis und Schnee treffen. Der schwedische Nachwuchsstar Oliver Solberg und sein britischer Beifahrer Elliott Edmondson zählen im Škoda Fabia RS Rally2 zu den heißesten Sieganwärtern in der WRC2-Kategorie.

Bei der diesjährigen Auflage des Rallye-Klassikers geht auch Chris Ingram mit einem Škoda Fabia auf die Jagd nach Punkten für die WRC2-Meisterschaft. Der FIA-Europameister des Jahres 2019 und seine Copilotin Hannah McKillop rollen mit einem Fabia RS Rally2 des portugiesischen Teams The Racing Factory auf die Startrampe. Das britische Duo tritt damit unter anderem gegen den dreimaligen Gewinner der spanischen Rallye-Superchampionship Pepe López an, der mit seinem Beifahrer David Vázquez ebenfalls einen Fabia RS Rally2, eingesetzt von Mapo Motosport aus Spanien, pilotiert. Im vergangenen Jahr beendeten die beiden Iberer die Rallye Monte Carlo auf Rang drei des WRC2-Klassements.

Zum engsten Favoritenkreis auf den Sieg bei der Rallye Monte Carlo 2024 zählt dabei Oliver Solberg. Der Schwede startet im Rahmen der Partnerschaft zwischen Škoda Motorsport und dem Team Toksport WRT in die Saison 2024 und nimmt am Steuer eines Fabia RS Rally2 vom Team Toksport WRT gemeinsam mit seinem britischen Beifahrer Elliot Edmondson den WRC2-Weltmeistertitel ins Visier.

Anders als Ingram hat sich Solberg die Rallye Monte Carlo allerdings nicht als eine der Veranstaltungen ausgesucht, bei der er WM-Punkte sammeln kann. Das WRC2-Reglement sieht vor, dass jeder Pilot nur bei sieben der insgesamt 13 Rallyes des WM-Kalenders punkteberechtigt ist. Welche Läufe ein Fahrer sich dafür aussucht, bleibt ihm ganz allein selbst überlassen. „Die Rallye Monte Carlo ist von ihren Bedingungen her komplett unvorhersehbar“, erklärt der 22 Jahre alte Schwede. „Ich möchte diese Traditionsveranstaltung einfach genießen können und ganz ohne Druck so schnell fahren wie möglich. Meine Mission WM-Titel startet daher erst beim zweiten Saisonlauf: meiner Heim-Rallye in Schweden.“

Bei seinem Angriff auf den ,Monte‘-Sieg bekommt es der Sohn des ehemaligen FIA Rallye-Weltmeisters Petter Solberg in der RC2-Klasse mit 28 Konkurrenten und ihren Einsatzfahrzeugen von sechs Herstellern zu tun. Insgesamt vertrauen 13 Crews auf die Qualitäten eines Rallye-Fahrzeugs von Škoda. 22 Rally2-Starter haben die ‚Monte‘- anders als Solberg – für WM-Punkte in der WRC2-Wertung nominiert. Einer der schnellsten Škoda Piloten der jüngeren Vergangenheit hat derweil die RC2-Klasse verlassen: Andreas Mikkelsen aus Norwegen. Der amtierende WRC2-Weltmeister, der den 2023er-Titel am Steuer eines Škoda Fabia RS Rally2 von Toksport WRT gewann, ist in die Rally1 genannte Topklasse aufgestiegen.

Die Saison 2024 beginnt am Donnerstagabend (25. Januar) vor dem weltberühmten Casino in Monte Carlo mit dem Start zu zwei Wertungsprüfungen, die über rund 46 Kilometer durch die Nacht führen. Am Freitag und Samstag folgen jeweils sechs weitere WP. Der Sonntag hält drei Prüfungen bereit. Insgesamt absolvieren die Teams 324 Kilometer im Wettkampf um die Bestzeiten.

Wussten Sie, dass …

… die Rallye Monte Carlo erstmals 1911 stattfand? Damit ist sie die traditionsreichste Veranstaltung des aktuellen WRC-Kalenders und gehört zu den ältesten Rallye-Veranstaltungen überhaupt.

… die Veranstaltung ursprünglich ins Leben gerufen wurde, um Touristen in den weniger attraktiven Wintermonaten nach Monaco zu locken? Bis 1998 fuhren die Teilnehmer in Sternfahrten von Startpunkten in ganz Europa und sogar Nordafrika zu einem gemeinsamen Sammelpunkt in Monte Carlo oder Frankreich. Dort startete dann die eigentliche Rallye.

… die richtige Reifenwahl bei der Rallye Monte Carlo über Sieg und Niederlage entscheiden kann? Die Teams müssen drei Wertungsprüfungen überstehen, bevor sie einen Servicepunkt erreichen. Dabei stehen Ihnen nur die vier montierten plus maximal zwei Ersatzräder zur Verfügung. Theoretisch verläuft die gesamte Rallye ausschließlich auf Asphalt. Nicht selten aber bedeckt Schnee zumindest einen Teil der Strecke, während andere Abschnitte mit Eis aufwarten, nass oder komplett trocken ausfallen. Daher ist die Reifenwahl meist ein Kompromiss. Manche Fahrer können damit besser umgehen als andere.

… manchmal ungewöhnliche Reifenkombinationen zum Einsatz kommen? Gelegentlich nutzt ein Fahrer gleichzeitig Winterreifen mit Spikes und fast profillose Varianten, um für die unterschiedlichsten Fahrbahnbedingungen gerüstet zu sein.

Die FIA Rallye-Weltmeisterschaft 2024

Rallye Monte Carlo 25. bis 28. Januar

Rallye Schweden 15. bis 18. Februar

Safari-Rallye Kenya 28. bis 31. März

Rallye Kroatien 18. bis 21. April

Rallye Portugal 9. bis 12. Mai

Rallye Italien-Sardinien 30. Mai bis 2. Juni

Rallye Polen 27. bis 30. Juni

Rallye Lettland 18. bis 21. Juli

Rallye Finnland 1. bis 4. August

Akropolis-Rallye Griechenland 5. bis 8. September

Rallye Chile 26. bis 29. September

Rallye Zentraleuropa (CZ/AUT/D) 31. Oktober bis 3. November*

Rallye Japan 21. bis 24. November

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Quelle: ots