Frankfurt am Main (ots) –

Wenn auf dem stillen Örtchen nichts mehr geht, weil der Darm mal wieder streikt, ist das für die Betroffenen mehr als lästig. Die täglichen Abläufe geraten durcheinander, man fühlt sich unwohl im eigenen Körper. Von den über 1.000 Frauen und Männern mit Verdauungsbeschwerden, die im Rahmen der aktuellen Darmtrend-Umfrage[1] befragt wurden, gab jeweils ein Fünftel an, (sehr/eher) häufig unter Verstopfung, Darmträgheit und hartem, trockenem Stuhl zu leiden. Knapp 30 Prozent haben (sehr/eher) häufig unregelmäßigen Stuhlgang und knapp 60 Prozent Blähungen. Schuld daran können Störungen des individuellen Biorhythmus sein, der die Vorgänge in unserem Körper steuert, einschließlich der Taktgebung für die Verdauung. Wie sich diese wieder „einpendeln“ lassen und wie Abführmittel (z. B. DulcoLax®) in den Kontext gesunder Darmgewohnheiten passen, war jetzt neben aktuellen Umfragedaten Gegenstand eines digitalen Expertengesprächs.[2]

Routinen helfen, den Takt zu halten

Jede Stunde und jede Minute produziert der menschliche Körper eine Vielzahl von Hormonen und Enzymen – entsprechend seiner individuellen inneren Uhr. Auch die Aktivität der Organe variiert je nach Tageszeit. Routinen wie regelmäßige Essens- oder Toilettenzeiten helfen uns dabei, im Einklang mit unserer inneren Uhr zu bleiben. „Normalerweise ist die Darmtätigkeit in der Nacht deutlich reduziert, mit einem anschließenden Aktivitäts-Peak in den Morgenstunden nach der ersten Nahrungsaufnahme“, sagt Prof. Dr. Ahmed Madisch, Facharzt für Innere Medizin und Gastroenterologie am Centrum Gastroenterologie Bethanien in Frankfurt am Main. Die morgendliche Stimulation von Speiseröhre und Magen durch Nahrung oder Getränke führt zu Kontraktionen des Dickdarms und schließlich zur Darmentleerung. Wissenschaftler*innen bezeichnen dies als gastrokolischen Reflex. Auch 46 Prozent der Umfrageteilnehmer*innen bestätigen, dass sie regelmäßig morgens Stuhlgang haben.

Ein Großteil der übrigen Befragten geht zu wechselnden Zeiten (37 %) oder mehrmals täglich (9 %) zur Toilette, nur 8 Prozent eher später am Tag. „Eine gute, regelmäßige Verdauung hat einen hohen Stellenwert für Betroffene, denn sie ist sehr wichtig für das allgemeine Wohlbefinden des Menschen“, sagt Gastroenterologe Madisch. Störungen des individuellen Biorhythmus durch äußere Faktoren wie Zeitumstellung, Schichtarbeit oder Jetlag können jedoch zu einer Verdauungsstörung führen. „Diese geht unabhängig von den zugrundeliegenden Ursachen mit einer deutlichen Einschränkung der Lebensqualität einher“, so Madisch. Oft reichen schon Kleinigkeiten aus, damit der Darm verstimmt reagiert. Die Folge: ein morgendlicher Verdauungsstopp. Typische Situationen, die sich aus Sicht der Betroffenen auf die Darmtätigkeit auswirken, sind Urlaub oder Reise (geben 49 % an), eine gestörte Morgenroutine (geben 37 % an) sowie allgemein veränderte Abläufe am Morgen (geben 36 % an). Trotzdem spielen Routinen für die Befragten laut Umfrage keine große Rolle: Nur 12 Prozent glauben, dass feste Essenszeiten und Toilettengänge die wichtigsten Faktoren für einen geregelten Stuhlgang sind. Tatsächlich sind regelmäßige Abläufe aber ein wesentlicher stabilisierender Faktor für eine gesunde Verdauung.

Verstopfung – wenn der Darm auf die Bremse tritt

Ist die Verdauung erst einmal aus dem Takt, kann es dauern, bis sie wieder in ihren natürlichen Rhythmus findet: Unbehandelt halten die Beschwerden bei 42 Prozent der Befragten bis zu drei Tage an, bei etwa jedem Fünften noch länger. Und sie kommen häufig wieder: 38 Prozent leiden in unregelmäßigen Abständen darunter, 17 Prozent in regelmäßigen Intervallen und 3 Prozent sogar dauerhaft. „Die größte Sorge von Patient*innen ist der ausbleibende Stuhlgang, gefolgt von dem Wunsch nach einem regelmäßigen Entleerungsreiz“, so die Erfahrung von Dr. Christian Ude, Apotheker aus Darmstadt.

Wie der Darmtrend 2024 zeigt, fühlt sich rund jede*r dritte Befragte durch die Verdauungsbeschwerden (sehr/eher) stark im Alltag beeinträchtigt. Vor allem Blähungen (68 %) und Verstopfung (62 %) werden als (sehr/eher) unangenehm empfunden. Diese Symptome, die oft mit hartem, schmerzhaftem Stuhlgang einhergehen, beeinträchtigen aber nicht nur das Wohlempfinden erheblich. Studien legen nahe, dass unbehandelte Verstopfung mit Veränderungen des Darmmikrobioms[3] und einem erhöhten kardiovaskulären Risiko[4] einhergehen kann. Daher ist es wichtig, rechtzeitig auf zuverlässige Hilfe zurückzugreifen.

Laut aktuellem Darmtrend haben jedoch 55 Prozent der Befragten noch nie ein rezeptfreies Abführmittel aus der Apotheke verwendet – überwiegend, weil sie trotz hohen Leidensdrucks keine Notwendigkeit dafür sahen. Auch der Zusatznutzen von Laxanzien ist weitgehend unbekannt: Sie helfen, den natürlichen Darmrhythmus wiederherzustellen und die infolge der Verstopfung gestörte Darmflora zu normalisieren. Hier ist Aufklärung gefragt.

Die Darmuhr wieder richtig einstellen – wirksame Lösungen für eine reibungslose Verdauung

Zur medikamentösen Behandlung der akuten und chronischen Verstopfung empfiehlt die Leitlinie[5] die Wirkstoffe Bisacodyl, Natriumpicosulfat und Macrogol, die alle in der Produktpalette von DulcoLax® enthalten sind. Insbesondere die Wirkstoffe Bisacodyl und Natriumpicosulfat haben sich in qualitativ hochwertigen Studien als wirksam erwiesen. Sie können nachweislich die Lebensqualität verbessern, was Betroffenen ermöglicht, wieder unbeschwert am Leben teilzunehmen.[6]

„Patient*innen schätzen einen „natürlichen Verdauungsrhythmus“, der ihnen ein sicheres Gefühl gibt“, sagt Dr. Ude. „Wenn dieser durch Abführmittel unterstützt oder auch wieder herbeigeführt werden soll, sollte die Zeitspanne bis zum Wirkeintritt bei der Einnahme mit eingeplant werden. So kann beispielsweise eine abendliche Gabe den morgendlich gewünschten Stuhlgang herbeiführen.“ Dank verschiedener Darreichungsformen können Betroffene den natürlichen Rhythmus ihres Körpers optimal unterstützen. Es wird empfohlen, DulcoLax® Dragées mit Bisacodyl oder DulcoLax® NP Tropfen mit Natriumpicosulfat am Abend einzunehmen. Beide Wirkstoffe zeichnen sich dadurch aus, dass sie den Flüssigkeitsgehalt im Darm erhöhen und die natürliche Eigenbewegung des Darms anregen, um die Verstopfung zu lösen.[7] Die abführende Wirkung der DulcoLax® Dragées ist gut planbar: Sie setzt in der Regel nach 6 bis 12 Stunden ein. Bei DulcoLax® NP Tropfen zeigt sich der Effekt ca. 10 bis 12 Stunden nach der Einnahme.

Sie führen zu einer unkomplizierten Entleerung am nächsten Morgen, wenn der Stuhlgang am leichtesten fällt. Mit dem Erwachen wird die Darmaktivität angeregt und es kommt zu einem natürlichen morgendlichen Stuhlschub. Die Dosierung von DulcoLax® Tropfen kann nach Beschwerdegrad und Bedarf ganz individuell angepasst werden.* Wenn es schnell gehen soll, sind DulcoLax® Zäpfchen eine gute Wahl, da sie bereits nach etwa 15 bis 30 Minuten wirken.

Äußern sich die Beschwerden vor allem mit hartem und unregelmäßigem Stuhl, sind „Stuhlweichmacher“ eine bewährte Option. Macrogol 4000, wie in DulcoSoft®enthalten, bindet Wasser und weicht so harten, trockenen Stuhl auf. Dadurch vergrößert sich das Stuhlvolumen, die Verdauung wird in Schwung gebracht und ein regelmäßiger, erleichterter Stuhlgang unterstützt – ohne plötzlichen Drang. Wird die Verstopfung von Blähungen begleitet, bietet sich eine Kombination aus Macrogol und Simeticon (DulcoSoft® Plus mit Anti-Bläh-Effekt) an. Die DulcoSoft®-Medizinprodukte wirken rein physikalisch und werden nicht vom Körper aufgenommen. Je nach individuellen Bedürfnissen kann der Verdauung also auf die Sprünge geholfen werden – für einen gelungenen Morgen und einen befreiten Tag.

Stillstand ade: Hallo, verdauungsfreundlicher Lebensstil!

Neben der medikamentösen Behandlung mit Laxanzien ist es sinnvoll, den gestörten Körperrhythmus durch Änderungen im Lebensstil zu stabilisieren und den Darm wieder in Schwung zu bringen. „Wichtig sind genügend Schlaf sowie eine Ernährung mit ballaststoffreicher Kost und ausreichender Flüssigkeitszufuhr“, sagt Prof. Madisch. „Alkohol sollte vermieden werden. Bewegung fördert die Verdauung.“ Nach den Faktoren für eine gesunde Verdauung gefragt, nannten auch die Teilnehmer*innen der Darmtrend-Umfrage eine gute Flüssigkeitszufuhr (94 %[8]), eine abwechslungsreiche und ballaststoffreiche Ernährung (92 %8), Bewegung (90 %8) sowie genügend Schlaf (84 %8) – und liegen damit genau richtig. Aber auch eine regelmäßige Toilettenroutine (63 %8) und feste Essenszeiten sollten zum Wohl von Darm und Biorhythmus möglichst eingehalten werden.

MAT-DE-2400929-1.0 – 03/2024

DulcoLax® Dragées. DulcoLax® Zäpfchen. DulcoLax® NP Tropfen. Wirkstoff: Dragées/Zäpfchen: Bisacodyl. NP Tropfen: Natriumpicosulfat. Anwendungsgebiet: Zur Anwendung bei Verstopfung, bei Erkrankungen, die eine erleichterte Darmentleerung erfordern; zusätzlich bei DulcoLax® Dragées u. DulcoLax® Zäpfchen: sowie zur Darmentleerung bei Behandlungsmaßnahmen u. Maßnahmen zum Erkennen von Krankheiten (therapeut. u. diagnost. Eingriffe) am Darm. Warnhinweis: Wie andere Abführmittel sollten DulcoLax® Dragées, DulcoLax®Zäpfchen u. DulcoLax® NP Tropfen ohne ärztl. Abklärung der Verstopfungsursache nicht täglich oder über einen längeren Zeitraum eingenommen werden. DulcoLax® Dragées u. DulcoLax® Zäpfchen: Tragen nicht zur Gewichtsreduktion bei. Der gleichzeitige Gebrauch von anderen Abführmitteln kann die Nebenwirkungen im Magen-Darmtrakt verstärken. DulcoLax® Dragées: Enthält den Farbstoff Gelborange S, Lactose u. Sucrose. DulcoLax® NP Tropfen: Enthält Sorbitol und Natriumbenzoat. Packungsbeilage beachten. Apothekenpflichtig. Zu Risiken und Nebenwirkungen lesen Sie die Packungsbeilage und fragen Sie Ihre Ärztin, Ihren Arzt oder in Ihrer Apotheke. A. Nattermann & Cie. GmbH, Brüningstraße 50, 65929 Frankfurt am Main. Stand: August 2023

[1] Umfrage DulcoLax 2024, repräsentative* Umfrage von Bilendi im Auftrag von Sanofi, Stichprobe: 1.022 Personen der deutschen Bevölkerung zwischen 25 und 79 Jahren, bei denen eine oder mehrere Verdauungsbeschwerden auftreten, Befragungszeitraum 24.01.2024 bis 05.02.2024. *Grundlage der Quotenstichprobe dieser Befragung sind die aktuellen Bevölkerungsstatistiken (Alter, Geschlecht, Bundesländer) der deutschen Bevölkerung.

[2] Digitales Pressegespräch „Frühstücksclub DulcoLax®“, 21.03.2024, Veranstalter: Sanofi.

[3] Eberlin M et al. Neues vom enteralen Mikrobiom. PZ Originalia 2017; 7.

[4] Eberlin M et al. Kardiovaskuläre Risiken bei chronischer Obstipation: ein Blick in aktuelle Daten. PZ Prisma 2017; 24: 180-182.

[5] Andresen V et al. Aktualisierte S2k-Leitlinie chronische Obstipation der Deutschen Gesellschaft für Gastroenterologie, Verdauungs- und Stoffwechselkrankheiten (DGVS) und der Deutschen Gesellschaft für Neurogastroenterologie & Motilität (DGNM) 2022; AWMF-Registriernummer: 021/019.

[6] Mueller-Lissner S et al. Bisacodyl and sodium picosulfate improve bowel function and quality of life in patients with chronic constipation – analysis of pooled data from two randomized controlled trials. Open Journal of Gastroenterology 2017; 7: 32-43.

[7] Corsetti M et al. Bisacodyl: A review of pharmacology and clinical evidence to guide use in clinical practice in patients with constipation. Neurogastroenterology & Motility 2021; 33 (10): e14123.

* 10-18 Tropfen/Tag

[8] kumuliertes Ergebnis für die Aussagen „stimme zu“ und „stimme eher zu“

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