Millionen Menschen verbringen ihre Arbeitszeit überwiegend vor einem Bildschirm. Das ist anstrengend: Vor allem für die Augen, die auf das tägliche und stundenlange Starren auf den Monitor irgendwann oft mit Beschwerden reagieren. Umso wichtiger ist es, die Augengesundheit zu fördern.

Die Folgen von Bildschirmarbeit für die Augen

Zunächst die gute Nachricht: Es gibt durchaus Möglichkeiten, die Augen trotz Bildschirmarbeit zu schonen und zu entlasten. Ob das nun regelmäßige Pausen sind oder passende Brillengestelle von eyes + more, hängt aber von jedem selbst ab. Fest steht, dass Augen unter der Bildschirmarbeit leiden. Meist reagieren sie nach einer gewissen Zeit vor dem Monitor mit einem unangenehmen Brennen. Oft tränen sie auch, werden rot oder jucken. Der Grund liegt in der deutlich geringeren Frequenz der Augenbewegung. Je mehr wir nämlich blinzeln, desto besser verteilt sich auch die Tränenflüssigkeit. So können die Augen nicht austrocknen. Beim Starren auf den Bildschirm zwinkern wir jedoch viel seltener. Hinzu kommt die häufig sehr trockene Luft in geschlossenen (Büro-)Räumen.

 

Die Konsequenz: Die Augenoberfläche wird rau und trocknet stark aus. Außerdem sind die Lichtverhältnisse nicht an jedem Arbeitsplatz optimal. Fällt zu wenig Licht ins Auge, weiten sich die Pupillen, was aber wiederum dazu führt, dass die Tiefenschärfe abnimmt. Viele Betroffene klagen sogar über Kopf- oder Augenschmerzen, ein Fremdkörpergefühl, Doppeltsehen oder Unschärfe. Die größte Gefahr geht aber von dem blauen Licht aus, das viele Bildschirme und Displays aussenden. Es kann die Netzhaut langfristig sogar irreparabel schädigen und das Risiko für eine Makuladegeneration erhöhen. Für all diese Beschwerden gibt es einen Fachbegriff: Das „Computer Vision Syndrome“, auch digitale Augenbelastung genannt. 

So können die Augen geschützt und entlastet werden

Regelmäßige Bildschirmpausen, viel frische Luft im Büro oder Homeoffice sowie bewusstes Blinzeln können dem Austrocknen der Augen entgegenwirken. Auch befeuchtende Augentropfen, die wie ein Schutzfilm wirken, lassen die Oberfläche der Augen geschmeidig bleiben. Als Vorbeugung vor schwerwiegenderen Auswirkungen von Bildschirmarbeit bietet sich eine spezielle Bildschirmbrille an. Beispielsweise zur Verbesserung der Sehkraft. Sie wurde speziell für eine Entfernung zwischen 50 und 70 Zentimetern konzipiert, also für genau jene Distanz, die für gewöhnlich zwischen den Augen und dem Bildschirm liegt.

 

Eine klassische Lesebrille ist dagegen hauptsächlich auf eine Distanz von 40 Zentimetern oder weniger ausgelegt: Sie würde für die Arbeit am Bildschirm nicht ausreichen. Doch selbst wenn die Sehkraft noch völlig in Ordnung ist, kann eine Bildschirmbrille sinnvoll sein, und zwar dann, wenn sie über einen Blaulichtfilter verfügt. Dieser reduziert die Belastung durch Blaulicht ganz deutlich und kann das Risiko für Netzhautschädigungen und die gefürchtete Makuladegeneration effektiv senken. Die Funktionsweise lässt sich einfach erklären: Der Filter reflektiert das potenziell gefährliche Blaulicht, so dass es kaum oder gar nicht zu den Augen gelangen kann. Üblicherweise wird der Blaulichtfilter direkt in die Brillengläser integriert, es ist aber auch möglich, ihn als Beschichtung auf die Gläser aufzutragen. Grundsätzlich eignen sich Brillen mit Blaulichtfilter aber nicht nur für Menschen mit einem Bildschirmarbeitsplatz.

 

Sie richten sich auch an Personen, die:

  • häufig und lange ihr Smartphone benutzen.

  • ihre Augen bei Dunkelheit oder beim Autofahren vor Blaulicht-intensiven LED- oder Xenon-Scheinwerfern schützen wollen.

  • stundenlang am Computer „zocken“ (Gamer)

 

Gesunde Augen trotz Bildschirmarbeit

Tränende, brennende Augen oder dauerhafte Sehschäden müssen kein unabänderliches Schicksal sein. Jeder hat es selbst in der Hand, seine Sehkraft zu schützen. Durch regelmäßige Pausen, eine optimierte Bildschirmeinstellung und eine ergonomische Sitzposition kann man seine Augen entlasten. Außerdem ist eine ausgewogene Ernährung, reich an Vitaminen und Mineralien, essentiell für die Augengesundheit. Übungen zur Stärkung der Augenmuskulatur und der gezielte Einsatz von speziellen Bildschirmbrillen können ebenfalls dazu beitragen, die Belastung der Augen zu reduzieren. Man sollte darauf achten, ausreichend zu blinzeln, um die Augenfeuchtigkeit zu erhalten, und für eine gute Beleuchtung am Arbeitsplatz sorgen, um Blendung und Spiegelungen zu vermeiden. Indem man diesen einfachen, aber wirkungsvollen Maßnahmen folgt, kann man die eigenen Augen gesund halten und das Risiko von Sehproblemen durch Bildschirmarbeit minimieren.