Weihnachtsmärkte sind einfach nicht mehr aus unserer Welt wegzudenken: Sie betören unsere Sinne mit süßlichen Düften wie Zimt und Myrre, verzaubern uns mit Lichterketten und bunten Glaskugeln und wärmen unsere Gaumen mit heißem Glühwein aus exotischen Granatapfel-Mango-Litschi Mischungen. 

Weihnachtsmärkte – die neuen boomenden Pop-up-Stores für Gastronomen

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Doch nicht nur als Besucher möchte man seine Winternächte hier regelmäßig verbringen. Sowohl Geschäftstüchtige mit Talent für allerlei Haus- oder Handgemachtes als auch Unternehmer aus der Gastronomie und dem Kleinhandel entscheiden sich immer öfter mit einem eigenen Stand Präsenz zu zeigen. 

Der lokale Weihnachtsmarkt ist ein sehr lukratives Geschäft. Denn bei vielen Menschen ist die Bereitschaft wesentlich höher, in Geschenke mit größeren Summen zu investieren, was die Zahlen beweisen: Der Einzelhandelsumsatz verzeichnet 2021 in der Weihnachtssaison jährliche Umsätze von bis zu 111,7 Milliarden Euro. Hier boomen neben Spielsachen und Büchern auch die Kulinarik mit ausgefallenen Schokoladenkreationen bis hin  zu veganen Keks – und Kuchenvariationen.  

Auch Restaurantbetriebe entscheiden sich ihren Geschäftszweig für Jahresende zusätzlich nach draußen zu verlegen und ihre Gäste in stimmungsvollen Ambiente mit Leckereien zu verwöhnen. Einerseits sorgt das für neue Kunden und andererseits, können Take-away Produkte direkt verkauft werden. 

Worauf man als selbständiger Standbetreiber achten muss 

Mittlerweile scheint es einfacher, einen Stand aufzustellen, als einen Online Shop zu gründen. Doch was muss man als Standbetreiber beachten?

Studien haben gezeigt, dass Käufer im deutschsprachigen Raum zu den Ungeduldigsten zählen. Das Beratungsunternehmen PWC hat herausgefunden, dass besonders die Generation Z großen Wert auf eine schnelle und einfache Bezahlmethode legt. Man sieht, egal ob Einzel-Unternehmer oder Gastronom, wenn man Kunden gewinnen oder binden möchte, ist eine schnelle Zahlungsabwicklung unerlässlich. Deshalb sollte man als Standbetreiber digitalisierte Kassensysteme für die Gastronomie in Erwägung ziehen. Beispielsweise bietet das Software-Start-up Tillhub iPad-Kassensysteme an, die es gleichzeitig ermöglichen, den Überblick über das Warensortiment zu behalten. Vor allem, wenn man alles in einem kleinen Team vor Ort managt, ist es wichtig, dass man eine All-in-one-Lösung zur Verfügung hat, mit der man mobil ist und  Zahlungsabläufe einfach gestaltet. Statt unnötiger Zettelwirtschaft bietet ein iPad Kassensystem Überblick und korrekte Umsatzzahlen. Und mit seiner intuitiven Bedienung ist es sehr einfach Mitarbeiter schnell einzuarbeiten. Auch ohne eine Internetverbindung kann diese iPad Kasse verwendet werden. Wichtig ist die Verbindung jedoch zumindest am Ende des Tages, damit die aktuellen Verkaufszahlen mit der Cloud synchronisieren können.  

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Voraussetzung für einen erfolgreichen Marktstand ist auch die Produktauswahl. Denn um erfolgreich zu sein, sollte man etwas anbieten, das die Besucher auch nachfragen. Hier kann es vorkommen, dass viele, die erstmalig Waren an einem Stand anbieten, sich vorher nicht überlegt haben, ob diese auch dem derzeitigen Geschmack der Käufer entsprechen. So sollte man sich beispielsweise überlegen, ob eine Charge Industrie-gefertigter Massen-Wollhauben an einem Stand gute Verkäufe erzielt, wenn man in einem auf Kunsthandwerk spezialisierten Weihnachtsmarkt ausstellt. Mittlerweile legen viele Konsumenten trotz des noch immer im Ruf von Kitsch und Ramsch stehenden Marktes Wert auf nachhaltige Ökomaterialien oder handgestrickte Unikate, wie die zunehmenden Online Käufe auf Etsy widerspiegeln. 

So punktet man besonders, wenn man Nischengruppen berücksichtigt und in sein Sortiment z. B. neben tierischen Produkten auch die wachsende Gruppe der Veganer berücksichtigt. 

Wie man den richtigen Stand findet 

Nun werden viele behaupten, dass es mittlerweile schwieriger geworden ist, einen Stand am Weihnachtsmarkt zu ergattern. Dennoch schaffen es viele Neue, sich mit ihren Produkten dort zu positionieren. Das Geheimnis: Ein gutes Netzwerk zu den anderen „Standlern“ aufbauen. Denn wer einen Stand am heiß umkämpften Markt ergattern möchte, der sollte informiert sein: Wer will seinen Stand z. B. aufgeben oder wer ist interessiert, gegen eine Kommission seinen Platz zu teilen? Mit guter Vorbereitung sollte dem Weihnachtsglück  vom eigenen Stand wohl nichts mehr im Weg stehen.