Spanische Medien berichteten am Freitag unter Berufung auf Sicherheitskreise, die von Ermittlungsrichter Baltasar Garzón angeordneten Festnahmen seien in der Nacht im Baskenland sowie in der Region Navarra erfolgt.
Die Verdächtigen sollen demnach der neuen Führungsriege der verbotenen Batasuna-Partei angehören. Die Polizei habe bei dem Einsatz nach Dokumenten gesucht, die eine Verbindung der radikalen Baskengruppen Askatasuna und "Demokratie 3.000.000" zu Batasuna belegen.
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Die beiden Gruppen, die zur baskischen Regionalwahl am 1. März antreten wollen, werden verdächtigt, im Namen von Batasuna Politik zu machen.
Bei der nationalen Parlamentswahl im vergangenen Jahr hatten zwei andere Baskengruppen aus diesem Grund nicht antreten dürfen.
Die Batasuna-Partei war 2003 wegen ihrer Verbindungen zur baskischen Untergrundorganisation ETA verboten worden.
Die ETA kämpft seit 40 Jahren für ein unabhängiges Baskenland. In dem Konflikt kamen seitdem 825 Menschen gewaltsam ums Leben.
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