Wenn es um das Thema Lebensqualität geht, kann Dänemark stets auf einem der obersten Ränge in weltweiten Studien landen. Ehemalige Besucher des Landes wissen sofort, wie es immer wieder zu dieser Einschätzung kommt. Die freie Natur, die atemberaubende Meeresluft und die Metropole Kopenhagen sind nur einige der vielen Gründe, die Dänemark zu einem solch besonderen Land machen. Auch in Sachen Tourismus wird das skandinavische Idyll immer beliebter und es gibt zahlreiche Inseln und Orte, die bei einem Urlaub nicht ausgelassen werden sollten. 

Inhaltsverzeichnis

Die Märcheninsel Fünen – hier werden Träume wahr 

Inmitten der dänischen Ostsee liegt die Märcheninsel Fünen, die als Urlaubsziel für Familien ganz besonders beliebt ist. Unabhängig von der Wahl des Domizils beträgt die Entfernung bis zum Strand nie mehr als eine halbe Stunde. 96 kleine und große, unbewohnte und bewohnte Inseln befinden sich rund um Fünen, die ideal für ein kulturelles Inselhopping geeignet sind. 

Outdoorfans kommen in Fünen besonders auf ihre Kosten, denn hier gibt es zahlreiche Möglichkeiten, Sport, Adventure und Natur miteinander zu vereinen. Ob eine Mountainbike-Tour durchs Gelände oder ein Trip mit dem Kajak von Insel zu Insel, hier ist alles möglich, was das Sportlerherz höher schlagen lässt. 

Sehr beliebt ist das kleine Örtchen Odense, wo der einst berühmte Autor Hans Christian Andersen geboren wurde. Mit seinen Märchen faszinierte er die ganze Welt und bis heute kann in seinem Elternhaus ein beeindruckendes Museum bewundert werden. In seiner Geburtsstadt gibt es viele interessante Erinnerungen an ihn, besonders beliebt ist die Figur des Kaisers, die sich in der Innenstadt befindet. 

Der größte europäische Strand auf Rømø ist ein Paradies für alle Strandfans 

Dänemark bietet eine Vielzahl schöner Strände, die Insel Rømø beheimatet den größten. Gelegen an der Nordsee, gilt sie als die größte dänische Insel und ist Anziehungsmagnet für Touristen aus der gesamten DACH-Region. Im Jahr 2014 wurde das Wattenmeer zum Weltnaturerbe der UNESCO erklärt und hält für interessierte Besucher zahlreiche Erlebnisse bereit. Ob eine Wattwanderung oder das Kennenlernen der über tausend verschiedenen Watttiere, für Kinder und Erwachsene ist das Wattenmeer ein ganz besonderes Erlebnis. 

Auf Rømø wird Nordseefeeling großgeschrieben, denn die kleinen Häuschen mit ihren Reetdächern inmitten der Natur prägen das Ambiente. Im Westen der Insel befindet sich der größte Sandstrand Europas, der sich mit 20 Kilometern Länge und vier Kilometern Breite über den gesamten westlichen Teil erstreckt. Hier wird Erholung großgeschrieben, doch die gepflegte Strandanlage bietet zudem vielfältige Erlebnismöglichkeiten. Die Unterteilung in Aktiv- und Ruhezonen sorgt dafür, dass jeder Urlauber auf seine Kosten kommt. 

Im aktiven Bereich stehen Windsurfen, Strandsegeln und Fahrten mit dem Strandbuggy auf dem Programm. Auch ein Ritt zu Pferde ist möglich, die nahe gelegenen Bauernhöfe und Gehöfte vermieten Ponys und Pferde für einen Ausritt. Da Rømø direkt per Brücke mit dem dänischen Festland verbunden ist, kann die Anreise wahlweise per Auto, aber auch per Schiff oder Fähre erfolgen. 

Die bezaubernde Hafenstadt Hvide Sande 

Zwischen dem Ringkøbing Fjord und der Nordsee gelegen befindet sich Hvide Sande, eine der schönsten Urlaubsregion in ganz Dänemark. Charakteristisch sind die weißen Strände, die Badespaß und Erholung für Familien, Singles und Freundesgruppen bieten. Die malerischen Dünenlandschaften laden zu Ausflügen mit dem Rad oder zu Fuß ein, die wunderschöne Natur zeigt sich hier in ihrem schönsten Panorama. 

Surfen, Kiten und Wasserski werden in den Aktivitätszonen der Strände angeboten und sind vor allem für Aktivurlauber ein echtes Highlight. Ausflüge in der Region führen unter anderem zum Hafen, der als Wahrzeichen der Stadt gilt und gleichzeitig 215 Schiffen eine Heimat bietet. Jeden Tag findet hier der Fischmarkt statt, der köstlichen und fangfrischen Fisch aus der Region offeriert. Ganz besonders aufregend: Der Fisch wird hier versteigert, so lassen sich beste Schnäppchen erzielen, für ein zünftiges Fischmenü am Abend. 

Das Stadtviertel beginnt unmittelbar an der Hafenregion und beeindruckt durch ein maritimes Flair. Inhabergeführte kleine Cafés laden zum Verweilen und zum Genießen der dänischen Freundlichkeit ein. Für ruhige und ausdauernde Wanderungen eignen sich die Dünen. Hier begegnen Touristen oft stundenlang keinem anderen Menschen und können sich ganz auf sich selbst und die seelische Gesundheit durch Stressabbau fokussieren. 

Für Familien ein Highlight – die Halbinsel Djursland 

 Im östlichen Teil Jütlands befindet sich die Halbinsel Djursland, die bei Familien als echter Geheimtipp gilt. Sie ist umrahmt mit zahlreichen weißen Sandstränden und beeindruckt durch die volle Pracht der Natur. Im südlichen Bereich sind es vor allem die flach abfallenden Buchten, die Badespaß für kleine Kinder ermöglichen. Das kleine Örtchen Ebeltoft lädt zu romantischen Spaziergängen durch die kleinen Gässchen ein, die mit alten und schiefen Häuschen umsäumt sind. Highlight ist das liebevoll erhaltene Rathaus, was von einigen Teilen des Strandes direkt einsehbar ist. 

Im südlichsten Teil der Insel befindet sich mit Mols Bjerge eines der größten Naturschutzgebiete Dänemarks. Hier sind kilometerlange und einsteigerfreundliche Wandertouren möglich, auch ein Fahrradverleih steht in den Ortschaften bereit. Fotopanorama wird außerdem an den Steilhängen bei Stanstrup und Karlby geboten. Hier ist Baden zwar nur für Profis geeignet, doch die Felsformation ist eine der sehenswertesten Naturschöpfungen in ganz Dänemark. 

Von Djursland ist eine Autofahrt nach Aarhus möglich, eine pulsierende Metropole, die das dänische Lebensglück vermittelt. Nach Kopenhagen ist es die größte und lebendigste Stadt, sie wurde 2017 als Kulturhauptstadt ausgezeichnet und eignet sich hervorragend für einen Tagesausflug mit der ganzen Familie. 

Die Ostseeinsel Mön mit ihren interessanten Felsformationen 

Mön liegt eingebettet in der dänischen Ostsee und ist mit ihren 9500 Einwohnern eine kleine Insel in der Nähe Kopenhagens. Rund 1,5 Stunden mit dem Auto reichen aus, um das Eiland zu besuchen. Touristen finden sich hier vor allem in den Sommermonaten ein, viele von ihnen haben ihr Hotel in Kopenhagen gebucht und möchten sich auf Mön entspannen. 

Optisch gibt es einige Parallelen zur deutschen Insel Rügen, vor allem die Kreidefelsen erinnern daran. Die nahe gelegenen Laubwälder eignen sich hervorragend für lange Wanderungen rund um den größten Kreidefelsen, der eine Gesamtlänge von sechs Kilometern misst. Von hier erschließt sich ein ganz besonderer Anblick auf das Meer und die hellweißen Sandstrände der Insel. 

Touristisches Highlight ist der aus dem Jahr 1845 stammende Leuchtturm Møn Fyr, der von vielen Bereichen der Insel gesehen werden kann. Bei einem direkten Besuch ist er eines der schönsten Fotomotive der kleinen Ostseeinsel.