München (ots) –

Wir alle kennen es: Mit dem neuen Jahr wollen wir am liebsten mit dem alten Ich aufräumen und über uns selbst hinauswachsen. Neben gesünderem Essen und einem bewussteren Lebensstil steht bei vielen mehr Bewegung und Sport ganz oben auf der Liste. Für Menschen mit Arthrose im Knie- oder Hüftgelenk ist das aber häufig undenkbar. Schmerzen und ein Gefühl der Steifheit prägen den Alltag der Betroffenen. Doch Bewegung ist mit Blick auf die Arthrose enorm wichtig: Denn Sport kann nicht nur vor Arthrose schützen, sondern bei bereits bestehender Erkrankung zu einer starken Muskulatur beitragen, die das arthrotische Gelenk unterstützt und entlastet. Interessant wird es vor allem dann, wenn Bewegung wieder schmerzfrei möglich wird. Und das ist alles andere als unmöglich: Mit der ACP-Therapie – der natürlichen Behandlung in Form von Injektionen mit dem eigenen Blut.

Sport und Arthrose – eine sinnvolle Partnerschaft

Sport und Arthrose gehen in vielen Köpfen leider nicht Hand in Hand. Doch Sport hält viel Positives für die Arthrose bereit: Neben einem möglichen schützenden Effekt vor der Krankheitsentstehung,[1] sind die treibenden Faktoren, die für Sport trotz Arthrose sprechen, der Aufbau, Erhalt und die Stärkung der Muskulatur und der Koordination.[2] Dadurch kann die Gelenkfunktion verbessert werden, die Reizung im Gelenk lässt nach und Schmerzen nehmen ab. Das schmerzlindernde Potenzial von Sporttherapien ist teilweise sogar vergleichbar gut wie das von herkömmlichen Schmerzmitteln.[3] Zudem kann der Knorpel durch sportliche Aktivität ernährt und damit länger erhalten werden.[2] Wichtigste Voraussetzung für diejenigen, die im neuen Jahr ihre guten Sport-Vorsätze auch mit Arthrose zielstrebig umsetzen wollen: Eine rechtzeitige und wirksame Behandlung des arthrotischen Gelenks. Denn ein Gelenk mit aktivierter Arthrose – also schmerzend, warm und flüssigkeitsgefüllt – sollte nicht mit Bewegung und Sport belastet, sondern zunächst behandelt werden.[2] Eine moderne und natürliche Behandlungsoption hierfür stellt die ACP-Therapie dar. ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und beschreibt den Wirkstoff, mit dem Patient/-innen behandelt werden: Nämlich mit einem aus ihrem eigenen Blut (Autologen) aufbereiteten (Conditioniertem) Bestandteil (Plasma). Die Behandlung lindert den Schmerz, stellt die Beweglichkeit wieder her und verlangsamt das Fortschreiten der Erkrankung nachweislich.[4-12] In diesem Zustand können Menschen mit Arthrose dann wieder aktiv in die Bewegung gehen und ihren Sport wieder aufnehmen – für eine langfristig starke Muskulatur und ein schmerzfreies Gelenk.

Mit der ACP-Therapie zurück zum Lieblingssport

ACP wird seit Jahren erfolgreich bei leichter bis mittelschwerer Kniegelenksarthrose eingesetzt und schnitt im Studienvergleich mit anderen injizierbaren Behandlungen wie z. B. Hyaluronsäure, Kortikosteroiden (z. B. Kortison) oder Ozon mindestens vergleichbar oder besser wirksam ab.[4-10] Die Europäische Gesellschaft für Sporttraumatologie, Kniechirurgie und Arthroskopie (ESSKA) hat die klinische Anwendung von ACP bei Patient/-innen mit Kniegelenksarthrose in einer aktuellen Übersicht (Konsensus) als wirksam und evidenzbasiert bewertet.[13] Die Behandlung mit ACP wird in Form von Spritzen 3 bis 5 Mal im Abstand von 1 bis 2 Wochen direkt in der orthopädischen Praxis verabreicht und kann danach halbjährlich wiederholt werden. Der Wirkstoff ACP wird aus dem eigenen Blut der Patient/-innen gewonnen und ohne weitere Zusatzstoffe direkt in das betroffene Gelenk gespritzt. Die Behandlung setzt dort sogenannte Wachstumsfaktoren frei und fördert die Heilung und Regeneration des entzündeten Gewebes.[14-18] Das Ergebnis: Linderung der Schmerzen, Minimierung der Steifigkeit, Verbesserung der Gelenkfunktion und -beweglichkeit sowie der Erhalt des Knorpels – für bis zu 24 Monate.[4-12] Damit kann die Arthrose nicht geheilt, aber das Fortschreiten der Erkrankung insgesamt verlangsamt werden. Die Therapie stellt im Idealfall einen Baustein eines umfassenden Behandlungskonzeptes dar. Wichtig ist dabei die frühe Stärkung und Belastung der Muskulatur, sobald es die Schmerzlinderung durch die ACP-Behandlung erlaubt. Bewegung und Sport können dann wieder Einzug in den Alltag halten.

Sport trotz Arthrose – die Wege, Grenzen und unerwarteten Möglichkeiten

Doch welche Bewegungsformen sind mit Arthrose eigentlich möglich und auf was sollte man eher verzichten? Ausdauersportarten wie das Laufen haben nicht nur einen vorbeugenden Effekt auf die Arthrose, sondern können auch bei Menschen mit bereits eingetretener Arthrose fortgeführt werden – wenn auch bei gering eingeschränkter Gelenkfunktion.[2] Besonders günstig insbesondere im Sinne eines vorbeugenden Schutzes vor Arthrose sind Sportarten mit zyklischen Bewegungen und geringer Belastung, da sie die Nährstoffversorgung des Knorpels fördern und damit die Knorpel- und Gelenkfunktion erhalten können. Zu diesen Sportarten zählen Radfahren und Nordic Walking, also Wandern mit Stöcken.[2] Auch Wassergymnastik gehört zu den empfehlenswerten Bewegungsformen.[2] Für diejenigen, die die Arthrose bereits in der Beweglichkeit einschränkt, empfiehlt sich das Fahrradergometer.[2] Weniger geeignet für Menschen mit Arthrose sind Sportarten wie Squash aufgrund der überraschenden und schnellen Richtungswechsel oder Mannschaftssportarten wie z. B. Handball.[2] Wichtig für Arthrose-Patient/-innen ist in jedem Fall eine Sportberatung, bei der mögliche Vorschädigungen sowie der Status der Muskel- und Gelenkfunktion erhoben werden können.[2] Für einige kann auch eine Trainingstherapie sinnvoll sein, bei der gezielte Be- und Entlastungen z. B. in Form von Krafttraining unter Supervision von erfahrenen Therapeut/-innen durchgeführt werden. Doch wie steht es eigentlich um technisch anspruchsvolle Sportarten wie Tennis oder Golf? Eine grundlegende Prämisse hierbei ist: Alles, was technisch bereits vor der Arthrose beherrscht wurde, darf auch mit Arthrose ausgeübt werden. Denn auch solche Sportarten sind unter dieser Voraussetzung durchaus sinnvoll. Weitere wichtige Aspekte hierbei: Eine entsprechende entlastende Ausrüstung sowie die Verfeinerung der eigenen Technik.[2] Wer sich also zu den langjährigen Hobbysportler/-innen im Tennisspielen, Golfen, Segeln, Skifahren oder Reiten zählt, kann nach zurückgewonnener Schmerzfreiheit und Beweglichkeit durch die ACP-Therapie im neuen Jahr wieder Fahrt im altbewährten Sport aufnehmen und zurück in die Bewegung starten.

Über Arthrose

Arthrose ist eine chronische Erkrankung, bei der der Knorpel im Gelenk durch Verschleiß zerstört wird. Arthrose stellt die häufigste Gelenkerkrankung in Deutschland dar und betrifft etwa 5 Millionen Menschen, mit steigender Tendenz.[19] Eine vollständige Heilung arthrotischer Gelenke ist nicht möglich, daher zielt die Therapie darauf ab, den vorhandenen Knorpel zu erhalten und die Schmerzen zu lindern. Die Therapieoptionen umfassen konservative Verfahren mit nicht-medikamentösen und medikamentösen Maßnahmen sowie operative Eingriffe. Letztere sollten je nach Fortschritt der Erkrankung und dem Leidensdruck von Patient/-innen erst erwogen werden, wenn vorherige Maßnahmen die Schmerzen nicht ausreichend lindern bzw. die Beweglichkeit nicht wiederherstellen können.

Über die ACP-Therapie

ACP steht für Autologes Conditioniertes Plasma und ist eine Behandlungsmethode aus Eigenblut, die die körpereigenen Heilungsprozesse unterstützt. Die Therapie stellt eine Innovation in der regenerativen Medizin mit körpereigenen Wirkstoffen dar, der sogenannten Orthobiologie. Im Kontext der Orthopädie eröffnet dieses Verfahren eine maßgeschneiderte, personalisierte, natürliche und wirksame Therapieoption mit zu 100 % biologischen und körpereigenen Wirkstoffen, die in der Schmerztherapie und funktionellen Wiederherstellung bei verschiedenen Beschwerdebildern zum Einsatz kommt, darunter diversen Sport-verletzungen, Rückenschmerzen und die frühe bis mittelschwere Arthrose (Grad I bis III). Die ACP-Behandlung bietet eine nebenwirkungsarme Option im Rahmen der verfügbaren Behandlungsmethoden von Arthrose und könnte eine Alternative zu operativen Eingriffen darstellen oder diese hinauszögern. Die von Arthrex entwickelte Behandlung besteht aus einer ACP®-Doppelspritze, die drei Prozesse in einem einzigen System erlaubt: die Entnahme von körpereigenem Blut, die Abtrennung von plättchenreichem Plasma zur Herstellung von ACP in einem Zwischenschritt und die Injektion des ACPs in das betroffene Gewebe. Durch das geschlossene Aufbereitungssystem sind sterile Abläufe gesichert, eine Infektionsgefahr ist damit nahezu ausgeschlossen.

Über Arthrex

Die Arthrex GmbH ist ein weltweit agierender Hersteller von Medizinprodukten für Orthopädie, Unfallchirurgie und Sportmedizin. Das inhabergeführte Unternehmen besticht mit seiner langjährigen Erfahrung in Kombination mit fortschrittlichem Pioniergeist in der konservativen und operativen Gelenks-versorgung – immer mit dem Ziel, Patient/-innen in jeder Phase ihres Lebens kräftig, aktiv und gesund zu halten. Mit mittlerweile über 20 000 Produktlösungen im Bereich minimal-invasiver, chirurgischer Verfahren zur Gelenkbehandlung und -wiederherstellung (Arthroskopie und Arthroplastik), in der regenerativen Medizin aus körpereigenen Stoffen (Orthobiologie) und in der orthopädischen Bildgebung, bietet das Unternehmen ein breites Spektrum an State-of-the-Art-Lösungen zur Versorgung von Knie-, Schulter- und Hüftgelenk sowie den Kleingelenken der Hand, des Fußes und des Sprunggelenks. Mit seinem vielfältigen Produktportfolio ist Arthrex führend in der Behandlung von Gelenkverschleiß (Arthrose). Einen besonderen Fokus legt das Unternehmen auf exklusive medizinische Trainings- und Schulungsprogramme zur Praxisanwendung seiner Produkt- und Techniklösungen für eine sichere Versorgung von Patient/-innen. Der innovative Medizinproduktehersteller mit Firmensitz in Naples, Florida, USA, zählt weltweit über 6 000 Mitarbeiter/-innen zu seinem Team, die in den drei Hauptniederlassungen in München, Singapur und Mexiko sowie in weiteren 22 Niederlassungen auf der ganzen Welt im Einsatz sind.

Weitere Informationen zur Arthrex GmbH unter www.arthrex.com .

Quellen

1. Oberhofer E. Trotz Vorbelastung: Sport in Maßen schützt vor Arthrose. 2022. Online verfügbar unter: https://ots.de/5ipNAG (abgerufen am 24.01.2024).
2. Nehrer S und Neubauer M. Orthopäde. 2021;50(5):346-355.
3. Immel-Sehr A. Knorpel und Knochen in Bedrängnis. 2018;5. Online verfügbar unter: https://ots.de/ZspUXA (abgerufen am 24.01.2024).
4. Cerza F et al. Am J Sports Med. 2012;40(12):2822-2827.
5. Cole BJ et al. Am J Sports Med. 2017;45(2):339-346.
6. Huang Y et al. Orthopäde. 2019;48(3):239-247.
7. Raeissadat SA et al. BMC Musculoskelet Disord. 2021;22(1):134.
8. Belk JW et al. Am J Sports Med. 2021;49(1):249-260.
9. McLarnon M und Heron N. BMC Musculoskelet Disord. 2021;22(1):550.
10. Tan J et al. Arthroscopy. 2021;37(1):309-325.
11. Chu J et al. Knee Surg Sports Traumatol Arthrosc. 2022;30(12):4063-4071.
12. Smith PA. Am J Sports Med. 2016;44(4):884-891.
13. ESSKA ORBIT Consensus. 2022. Online verfügbar unter: https://ots.de/SYBZgb (abgerufen am 25.01.2024).
14. Andia I und Maffulli N. Nat Rev Rheumatol. 2013;9(12):721-730.
15. Marmotti A et al. Biomed Res Int. 2015:2015:542502.
16. Kabiri A et al. Adv Biomed Res. 2014;3:138.
17. Sundman EA et al. Am J Sports Med. 2014;42(1):35-41.
18. Raeissadat SA et al. J Pain Res. 2020;13:65-73.
19. Deutsche Arthrose-Hilfe e. V. Online verfügbar unter: www.arthrose.de (abgerufen am 24.01.2024).

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