Leipzig (ots) –

Anlässlich des Tages der Seltenen Erkrankungen, der in diesem Jahr auf den 29. Februar fällt, war Yvonne Magwas, Vizepräsidentin des Deutschen Bundestages, zu Gast im Haema Blut- und Plasmaspendezentrum in Plauen. Sie rief bei ihrem Besuch zur Plasmaspende auf: „Helfen Sie Erkrankten, indem Sie Plasma spenden.“

Seltene Erkrankungen betreffen mehr Menschen, als die Bezeichnung vermuten lässt: Mehr als 300 Millionen weltweit, zirka vier Millionen in Deutschland. Eine Erkrankung wird zu den Seltenen Erkrankungen gezählt, wenn weniger als fünf von 10.000 Menschen von ihr betroffen sind. Unter dem Begriff werden über 6.000 bisher identifizierte Krankheiten zusammengefasst. Der internationale Aktionstag informiert über die Therapiemöglichkeiten, unter anderem die Bedeutung plasmabasierter Medikamente bei der Behandlung.

Aus Plasma gewonnene Arzneimittel sind einzigartige biologische Medikamente, deren Ausgangsmaterial menschliches Plasma ist. Dessen Verfügbarkeit hängt von freiwilligen Spenden ab und ist daher eine wertvolle und gleichzeitig knappe Ressource. Jeder kann bis zu 60 Mal im Jahr Plasma spenden.

Plasmaspende muss bekannter werden

„Die Plasmaspende ist in Deutschland leider nicht bekannt genug“, sagte Magwas während ihres Besuchs. „Es ist mir anlässlich des Tages der Seltenen Erkrankungen eine Herzensangelegenheit, die Aufmerksamkeit auf die Plasmaspende zu richten, denn jede einzelne hilft, Medikamente für Erkrankte herzustellen. Helfen Sie, indem Sie Plasma spenden (https://www.instagram.com/reel/C37WJOTvycw/?igsh=MWk2aGkxbXdjdmJ3eg%3D%3D)!“

Plasmaderivate können das Leben Erkrankter entscheidend verbessern

Dr. med. Barbara Baumann-Baretti, medizinische Vorständin bei der Haema AG, ergänzte: „Zu den Seltenen Erkrankungen werden unter anderem angeborene Immundefekte, Alpha-1-Antitrypsin-Mangel und das erworbene Guillain-Barré-Syndrom gezählt. Diese können mit Plasmaderivaten behandelt werden. Plasmaderivate sind Medikamente, die aus gespendetem Blutplasma hergestellt werden. Sie können das Leben Betroffener entscheidend verbessern, indem sie die Auswirkungen der Krankheit lindern. Die Betroffenen sind auf die Spenden angewiesen, denn: ohne Plasma keine Medikamente.“

Der Haema Blut- und Plasmaspendedienst unterstützt den Tag der Seltenen Erkrankungen seit vielen Jahren und ruft erneut zur Plasmaspende auf. Eine Erhöhung der in Deutschland gespendeten Plasmamenge ist ein entscheidender Beitrag zur Versorgungssicherheit erkrankter Menschen. Das von Haema gesammelte Plasma wird an Grifols geliefert, ein weltweit tätiges Healthcare-Unternehmen, das innovative Gesundheitslösungen entwickelt und anbietet. Die bundesweit 40 Haema-Spendezentren sind Teil der mehr als 90 Zentren in Europa und 390 weltweit, die die Grifols-Gruppe managt. Grifols stellt aus dem gesammelten Plasma wichtige Medikamente für Patientinnen und Patienten her.

Informationen zu den Öffnungszeiten der einzelnen Spendezentren und Telefonnummern für eine Terminvereinbarung erhalten Sie unter www.haema.de

Über Haema

Die Haema AG ist der größte privatwirtschaftliche Blut- und Plasmaspendedienst in Deutschland. Das Unternehmen betreibt bundesweit 40 Blutspendezentren in Bayern, Berlin, Brandenburg, Mecklenburg-Vorpommern, Nordrhein-Westfalen, Sachsen, Sachsen-Anhalt, Schleswig-Holstein und Thüringen. Mit jährlich über einer Million gesammelter Blut- und Plasmaspenden leistet Haema einen wichtigen Beitrag zur Versorgung von Krankenhäusern, Kliniken und Blutbanken sowie zur Herstellung blut- und plasmabasierter Medikamente. Haema beschäftigt bundesweit 1.300 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Der Unternehmenssitz ist in Leipzig, hier befindet sich auch das Hochleistungslabor sowie das Blutverarbeitungs- und Logistikzentrum des Unternehmens. Haema ist ein Partner von Grifols, einem weltweit führenden Unternehmen der Gesundheitsbranche, das aus Plasma gewonnene Arzneimittel und andere innovative biopharmazeutische Produkte entwickelt und anbietet. Das bei Haema gesammelte Plasma verarbeitet Grifols zu wichtigen Medikamenten zur Behandlung schwerwiegender, chronischer und lebensbedrohlicher Krankheiten.

Weitere Informationen zu Haema unter: www.haema.de Sowie im Pressebereich mit Presseinformationen und Haema-Podcast (https://open.spotify.com/episode/156LCs6SXc6k8en04jBvin?si=-xbg9Fm7RNSry0FDsH8Kag) sowie auf den Social Media Kanälen (https://www.instagram.com/haemablutspendedienst/).

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