Marburg (ots) –

Die Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie (https://www.ukgm.de/ugm_2/deu/umr_rdi/index.html) am Universitätsklinikum Marburg (UKGM) unter der Leitung von Klinikdirektor Prof. Dr. med. Andreas H. Mahnken ist stolz darauf, die Zertifizierung durch das IASIOS (International Accreditation System for Interventional Oncology Services) erhalten zu haben. Diese Zertifizierung belegt der Klinik, dass sie über hochqualifizierte Fachkräfte und modernste Technologien verfügt, um interventionell-onkologische Verfahren auf höchstem Niveau anzubieten und somit Patienten mit innovativen und effektiven Behandlungsmöglichkeiten im Kampf gegen den Krebs zu unterstützen.

Als „Interventionelle Radiologie“ wird ein Teilgebiet der Radiologie bezeichnet, bei dem es nicht um Diagnosefindung, sondern um verschiedene minimalinvasive oder kathetergeführte Behandlungsmethoden mit Hilfe radiologischer Technik geht. Die Interventionelle Radiologie wird oft als Chirurgie ohne Messer bezeichnet. Dabei nutzt der Radiologe die bildgebenden Verfahren, also Durchleuchtung, Computertomographie oder Kernspintomographie um mikroinvasiv millimetergenaue Präzisionseingriffe vorzunehmen. Zahlreiche Erkrankungen können so ohne Skalpell erfolgreich behandelt werden. Die häufigsten Anwendungen betreffen dabei Behandlungen von Gefäß- und Tumorerkrankungen. Aber auch für Uterusmyome, innere Krampfadern oder Osteoid-Osteome ist die interventionelle Radiologie oft das Behandlungsverfahren der ersten Wahl.

Diese Zertifizierung ist ein Zeichen für Exzellenz und Engagement für die bestmögliche Versorgung von Krebspatienten.

Die Radiologie am Universitätsklinikum Marburg verbindet international renommierte, patientenorientierte Krankenversorgung mit medizinischer Forschung und engagierter Lehre. Neben moderner Bildgebung mit allen Verfahren sind die mikroinvasive Therapie von Tumorerkrankungen („interventionelle Onkologie“) und die interventionelle Behandlung von Gefäßerkrankungen besondere Schwerpunkte der Klinik.

Dazu Prof. Mahnken: „Im Marburger Universitätsklinikum werden Krebspatienten in der Klinik für Diagnostische und Interventionelle Radiologie mit modernsten Techniken behandelt. Diese internationale Zertifizierung bestätigt uns als therapeutisch tätige Radiologen in unserem Engagement für Tumorpatienten. Es ist ein Ansporn auch diese innovativen Techniken qualitätsgesichert weiterzuentwickeln.“

Informationen zu IASIOS – International Accreditation System for Interventional Oncology Services

IASIOS (https://www.iasios.org/) ist ein auf Mitgliedschaft basierendes Akkreditierungssystem, das speziell für medizinische Einrichtungen entwickelt wurde, die in der interventionellen Onkologie tätig sind. IASIOS basiert auf den Standards der Quality Assurance in Interventional Oncology, einem umfassenden Qualitätssicherungsdokument, das von der Cardiovascular and Interventional Radiological Society of Europe (CIRSE) entwickelt wurde. Es betrachtet den gesamten Prozess der Patientenversorgung und -behandlung und was erforderlich ist, um IO-Dienste auf einem hochwirksamen Niveau bereitzustellen. Durch die klar umrissenen Anforderungen fungiert es als Rahmen für die Entwicklung und Umsetzung umfassenderer Maßnahmen für eine sichere und effiziente IO-Praxis. Das Dokument erhielt breite internationale Unterstützung durch relevante regionale und nationale medizinische Fachgesellschaften.

Das Universitätsklinikum Gießen und Marburg (UKGM) (https://www.ukgm.de/home.html) mit seinen 86 Kliniken und Instituten an den beiden Standorten Gießen und Marburg ist das drittgrößte Universitätsklinikum Deutschlands. Seit Februar 2006 trägt die RHÖN-KLINIKUM AG (https://www.rhoen-klinikum-ag.com/) zu 95 Prozent die Verantwortung als Betreiber dieses privatisierten Universitätsklinikums. www.ukgm.de

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Quelle: ots